Aldi bietet in den USA praktischen neuen Vorteil, den sich viele Kunden nicht leisten können

privatNicole Gigler13.10.202506:33

Kunden von Aldi in den USA haben Zugang zu einem neuen Service. Dafür ist der Discounter eine Partnerschaft mit Uber eingegangen – allerdings gilt das nicht für alle.

Aldi geht in den USA eine Kooperation mit Uber Technologies ein. Dadurch sollen die Produkte des Discounters, der in der Mitteilung als „Amerikas am schnellsten wachsender Lebensmitteleinzelhändler“ bezeichnet wird, zu Uber Eats kommen. 

2500 Aldi-Standorte haben sich der App angeschlossen

Der Mitteilung auf „Businesswire“ zufolge haben sich 2500 Aldi-Standorte der App angeschlossen. Somit können Kunden sich die Artikel an ihre Haustür liefern lassen. Seit dem 25. September ist dieser Service möglich. Zur Einführung des Angebots lockt Uber Eats mit Rabatten auf Aldi-Bestellungen.

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„Unsere Partnerschaft mit Uber Eats macht den Lebensmitteleinkauf noch bequemer und ermöglicht es Kunden, jederzeit und überall den außergewöhnlichen Wert und die Qualität zu genießen, die sie lieben“, heißt es dazu von Dave Rinaldo, Chief Operating Officer bei Aldi USA.

Gebühren bei Uber Eats: Aldi-Kunden können sich den Service vielleicht nicht leisten

Auch auf „The Street“ wird über die neue Kooperation berichtet. Dort heißt es, dass das neue Angebot möglicherweise nicht so gut angenommen wird wie erwartet. Demnach würden viele Menschen dort einkaufen, weil sie sich traditionelle Supermärkte nicht leisten können. Bei einer Lieferung mit Uber Eats kommt es jedoch zu zusätzlichen Gebühren.

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Aldi Möglicherweise können sich nicht alle Kunden das neue Angebot leisten. Imago/SOPA Images Aldi akzeptiert in den USA Snap-Zahlungen

In der Pressemitteilung zur Kooperation wird darauf hingewiesen, dass Snap/EBT-Zahlungen unterstützt werden. Aldi ist „der erste Einzelhändler in der App, der vom ersten Tag an landesweit Snap-Zahlungen akzeptiert“.

  • Unter Snap versteht man das Supplemental Nutrition Assistance Program, ein öffentliches Lebensmittelhilfeprogramm.
  • Dabei werden Menschen beim Kauf von Lebensmitteln unterstützt, schreibt das National Council on Aging (NCOA).
  • Früher bekamen Menschen in diesem Programm Heftchen mit „Lebensmittelmarken“.
  • Heute ist das anders: Wer Snap beantragt und Anspruch hat, bekommt eine Electronic-Benefits-Transfer-Karte (EBT-Karte), die beim Lebensmittelkauf verwendet werden kann. 

Auch in Deutschland gibt es seit dem September etwas Neues bei Aldi. Wie aus einer Pressemitteilung, die Chip.de vorliegt, hervorgeht, erweitert Aldi Talk sein Produktportfolio.