Prahl und Liefers

So viel Köln steckt im Münster-„Tatort“

13.10.2025 – 07:40 UhrLesedauer: 1 Min.

Münster: Karl-Friedrich Boerne (Jan Josef Liefers) und Frank Thiel (Axel Prahl).Vergrößern des Bildes

Jan Josef Liefers (l.) und Axel Prahl: Für Dreharbeiten müssen die beiden Stars des Münster-„Tatort“ öfters mal nach Köln. (Quelle: WDR/Bavaria Fiction GmbH/Thomas Kost)

Axel Prahl und Jan Josef Liefers drehen in Köln-Niehl – und sprechen Klartext. Liefers verrät: 99,9 Prozent des Münster-Tatorts entstehen gar nicht in Münster.

Für Millionen Zuschauer ermitteln sie in Münster – doch die Realität sieht anders aus. Bei Dreharbeiten in Köln-Niehl haben Axel Prahl und Jan Josef Liefers nun erstmals konkret über den wahren Entstehungsort ihrer Krimis gesprochen.

Als Radio-Köln-Moderator Gabor Leitner die beiden Schauspieler im Neven DuMont-Haus traf, wurde Liefers überraschend deutlich: Der Münster-„Tatort“ werde „zu 99,9999 Periode in Köln gedreht“. Der Westfalen-Anteil sei stark zurückgegangen, bedauerte der 61-Jährige. Grund seien die Kosten – abgesehen von Außenaufnahmen entstehen die Folgen in der WDR-Zentrale und Umgebung.

Für die neue Episode „Maskerade“ des münsterschen „Tatort“ wurde ein Flur des Verlagsgebäudes in ein Pharma-Büro verwandelt. Die Geschichte dreht sich um einen vergifteten Karnevalsvereinschef und mysteriöse Verjüngungsstoffe. Wann die Folge 2026 läuft, ist offen.

Prahl lobte bei dem Treffen besonders Münster: Nach der Kommunalwahl mit nur 4,5 Prozent für die AfD sagte er: „Wir sind stolz auf Münster!“ Im November kehrt der Schauspieler für eine Buchvorstellung bei der Lit.Cologne nach Köln zurück.