Die Diensthunde der Polizei Dortmund hatten am Wochenende einiges zu tun. Gleich zweimal führten die Spürnasen die Einsatzkräfte zu mutmaßlichen Dieben, die sich versteckt hielten.
Verfolgung endet auf Baustellen-Erdhügel
Am späten Freitagabend (10. Oktober) schlug ein Einbrecher in einer Kleingartenanlage an der Matilda-Wrede-Straße zu. Gegen 22.00 Uhr beobachtete der Besitzer über eine Kamera, wie ein Mann seinen Geräteschuppen aufbrach und alarmierte sofort den Notruf.
Ein Diensthundeführer war unter den alarmierten Einsatzkräften. Der Hund nahm sofort eine Fährte auf und führte die Beamten und Beamtinnen zu einer Baustelle am Westfalendamm. Dort kauerte ein Mann auf einem Erdhügel. Es handelte sich um einen 29-jährigen Dortmunder, bei dem die Handschellen klickten.
In seinem Rucksack fanden die Einsatzkräfte zahlreiche Werkzeuge aus dem aufgebrochenen Schuppen sowie eine geringe Menge Amphetamine. Den Mann erwartet nun ein Strafverfahren wegen des besonders schweren Falls des Diebstahls.
Glasgeklirr in der Nacht: Nächster Einsatz für Hund
Der nächste tierische Einsatz ließ nicht lange auf sich warten. In der Nacht zum Montag (13. Oktober) wurden Zeugen und Zeuginnen gegen 1.00 Uhr durch klirrendes Glas an der Unterste-Wilms-Straße geweckt. Die Polizei fand einen VW Polo mit zerstörter Seitenscheibe vor.
Auch hier hatte eine Spürnase den richtigen Riecher. Ein Diensthund verfolgte die Fährte des Täters und führte die Einsatzkräfte zu einem Gebüsch, nur wenige hundert Meter entfernt. Darin versteckte sich ein 18-jähriger Mann.
Der junge Mann, der keinen festen Wohnsitz hat, wurde festgenommen. Bei sich trug er ein Tierabwehrspray und einen Nothammer. Die Beute, darunter Kopfhörer und ein Handy, lag ebenfalls im Gebüsch. Wie sich herausstellte, lag gegen den 18-Jährigen bereits ein Haftbefehl vor. Er wurde in eine Jugendarrestanstalt gebracht. (red)