Nahverkehr in Stuttgart: Dauerstau: Bushaltestelle muss weichen Die Haltestelle Dorotheenstraße ist verlegt worden. Foto: Christian Milankovic

Die Stuttgarter Straßenbahnen (SSB) kapitulieren vor den häufigen Staus rund um den Charlottenplatz. Sie verlegen eine Bushaltestelle. Für Fahrgäste verlängern sich dadurch die Wege.

Die Stuttgarter Straßenbahnen (SSB) entschärfen eine problematische Stelle in ihrem Busnetz – allerdings mit Folgen für die Fahrgäste. Die Haltestelle Dorotheenstraße, die von den Linien 43, 44 und 47 bedient wird, muss weichen. Sie ist um rund 50 Meter verlegt worden. Damit reagieren die SSB auf ein wiederholt auftretendes Problem.

Vor allem an den Samstagen, wenn reger Einkaufsverkehr in der Innenstadt herrscht, wurden die Busse an der Haltestelle von Autofahrern ausgebremst, die auf die Einfahrt in die benachbarte Tiefgarage des Dorotheenquartiers warteten. Die Busse Richtung Richtung Pragsattel (Linie 43), Richtung Westbahnhof (Linie 44) , und Richtung Wilhelmsbau (Linie 47) bedienen nun die neue, jenseits der Einmündung der Sporerstraße gelegene Haltestelle.

Durch die Verlegung verlängern sich die Fußwege für Fahrgäste, die am Charlottenplatz. Foto: Christian Milankovic

Im Frühjahr hatte sich die Lage für die Busfahrgäste immer stärker zugespitzt. An Samstagen konnten nach Angaben der SSB bis zu 100 Busse nicht regulär an der Haltestelle stoppen.

Längere Fußwege für Fahrgäste

Das nun gefundene Arrangement bleibt allerdings nicht ohne Folgen für die Fahrgäste. „Durch die Verlegung der Haltestelle verlängert sich der Fußweg von und zu den Stadtbahnlinien an der Haltestelle Charlottenplatz. Bitte planen Sie mehr Zeit ein oder weichen Sie für den Umstieg von und zu den Bussen auf andere Haltestellen aus“, rät das städtische Nahverkehrsunternehmen auf seiner Webseite.