Die Freitagsausgabe von „Bares für Rares“ bot wieder jede Menge faszinierende Raritäten und emotionale Geschichten.

BILD stellt Ihnen das Highlight der Folge vor und welche weiteren Raritäten mit den Einschätzungen der Experten am 13. Oktober 2025 versteigert wurden.

Produkt-Highlight der heutigen Folge

Ein echter Hingucker bei „Bares für Rares“: Zwei Freunde aus Erlangen, Klaus und Andreas, brachten eine überlebensgroße Playmobil-Figur eines bayerischen Polizisten mit ins Pulheimer Walzwerk. Die rund 1,60 Meter große Rarität stammt ursprünglich aus dem Playmobil-Funpark Zirndorf und ist keine handelsübliche Werbefigur aus Kunststoff, sondern ein handgefertigtes Unikat aus Fiberglas. Einst als Blickfang im Schaufenster einer Fahrschule eingesetzt. Die Verkäufer erzählten, dass sie die Figur von einer Mitarbeiterin geschenkt bekommen hatten, deren Vater bei Playmobil arbeitete. Heute sollte sie für einen guten Zweck weiterziehen: Der Erlös war für das Tierheim in Husum-Eiderstedt vorgesehen.

Moderator Horst Lichter (63) ist großer Raritäten-Fan

Dieser XXL-Playmobil-Polizist ist ein wahrer Hingucker

Foto: ZDF

Expertin Annika Raßbach (44) zeigte sich begeistert von der Sonderanfertigung und datierte sie auf die 1990er-Jahre, als die abgebildete Uniform noch im Einsatz war. Trotz kleiner Schäden, etwa einem Einschussloch in der Brust und abgenutzten Händen, schätzte sie den Wert auf 350 bis 400 Euro.

Im Händlerraum entwickelte sich ein regelrechtes Bieterduell. Besonders Jos van Katwijk aus den Niederlanden zeigte sich interessiert und lieferte sich mit Waldi Lehnertz und Wolfgang Pauritsch einen humorvollen Schlagabtausch. Schließlich machte Jos van Katwijk mit 600 Euro das Rennen – deutlich über der Expertise. Zum Abschied bedankten sich die Verkäufer sichtlich gerührt: Das Geld geht vollständig ans Tierheim. Und der bayerische Playmobil-Polizist tritt seine „Pensionierung in Holland“ an.

Alle weiteren Raritäten vom 13. Oktober 2025

Hier eine Übersicht der Raritäten von heute, den 13.10.2025, und was die Einschätzung des Expertenteams von „Bares für Rares“ dazu war:

  • Silbernes Golf-Accessoire: Ein silberner Scorekartenhalter mit Golfschlägern und Ball auf Holzsockel, gefertigt 1904 von Mappin & Webb, London. Das Stück war vermutlich ein Gastgeschenk zu den „Wettspielen August 1905“ des Golfclubs Kitzeberg bei Kiel. Expertin Wendela Horz (55) bewertet das Objekt auf 300 bis 400 Euro. Händler Wolfgang Pauritsch (53) erwirbt das Stück für 350 Euro.
  • Bronzener Ehrenteller: Ein großer Bronzeteller mit Reliefs zum Thema „Ehre den Frauen“ nach einem Gedicht von Friedrich Schiller. Hersteller ist die Kunstgießerei Lauchhammer, das Stück stammt aus der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Experte Colmar Schulte-Goltz (XX) taxiert den Teller auf 1.000 bis 1.300 Euro. Der Händler Wolfgang Pauritsch kauft das Stück für 250 Euro.
  • Miniatur-Buchsammlung: Eine Sammlung von vier Miniaturbüchern (u. a. „Ich liebe dich“, „Vaterunser“, „Olympischer Eid Innsbruck 1964“) in sieben Sprachen, hergestellt vom Gutenberg-Museum Mainz in den 1960er-Jahren als Sammlerstücke im traditionellen Buchdruck. Expertin Annika Raßbach schätzt den Wert auf 150 bis 250 Euro. Das Set ging für 150 Euro weg.
  • Ölgemälde: Das Gemälde „Stürmische See“ auf Leinwand des holländischen Malers Govert van Emmerik, datiert auf 1856. Dargestellt ist eine aufgewühlte See mit Segelschiffen vor Dordrecht. Kunstexperte Colmar Schulte-Goltz (52) schätzt das Werk auf 750 bis 1.000 Euro. Verkaufswert & Käufer: für 850 Euro an Händler Wolfgang Pauritsch verkauft.