Werke der in Würselen lebenden Malerin Ilka Habrich sind ab Sonntag, 23. November, im Schaffrathhaus in Alsdorf, Theodor-Seipp-Straße 118, zu sehen. Die Ausstellung steht unter dem Titel „Spur & Echo“. In ihren Bildern beschäftigt sich die Künstlerin, die in Krefeld ein Atelier unterhält, mit Phänomenen der Natur, Mensch-Natur-Interaktionen und der menschlichen Spur in der Landschaft.

Angestoßen von Eindrücken und dem Erleben der Welt wird diese Thematik in der Malerei kaum bis radikal abstrahiert. In verschiedenen Techniken wachsen Farbräume, in denen sich die Gegensätze von Licht und Dunkel, Schärfe und Unschärfe, Realität und Imagination begegnen. Die Leinwände entstehen in dünnen Farbschichtungen aus Ölfarbe.

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Ein Bildtitel mag den Betrachtenden Aufschluss über einen Kontext geben, manchmal können Parallelen zu medial gehäuft präsenten Inhalten gezogen werden, bei Arbeiten zu Krieg, Tagebau, Klimawandel und Naturkatastrophen etwa.

In ihren aktuellen Papierarbeiten der Werkgruppe „extracts“ und den Holzkörpern „extracts on wood“ jedoch, werden Elemente, kleine Ausschnitte, Strukturen oder auch Inhaltliches aus ihren vorherigen Bildern verarbeitet. In spontaner Improvisation entstehen daraus Arbeiten, die in gestische/lyrische Abstraktion steuern – eine Spurensuche, die kaum bis keinen Verweis mehr auf die ursprüngliche Quelle gibt.

Dünne Schichtungen aus Ölfarbe: Vielfach Landschaften unter dem Einfluss der Elemente gehören zu den Motiven von Ilka Habrich. Foto: Marco Wasser

Die Vernissage ist am Sonntag, 23. November, 11.30 bis 14.30 Uhr. Geöffnet ist die Ausstellung am 29. November, 16 bis 18 Uhr, 30. November, 14 bis 18 Uhr, 6. Dezember, 16 bis 18 Uhr, 7. Dezember, Finissage, 14 bis 18 Uhr, ab 16.30 Uhr spielt „Küchentrio“ – Simone Fransen/Vocals, Lothar Galle/Bass und Gitarre sowie Walter Kraushaar/Gitarre mit Interpretationen deutscher und englischer Standards sowie eigenen Kompositionen. Der Eintritt ist frei, der Ausstellungsraum ist nur über eine Treppe erreichbar. www.schaffrath-haus.com