In der Nacht von Freitag auf Samstag erweckte ein weißer Mercedes CLA das Interesse einer Zivilstreife in Duisburg. Der 20-jährige Fahrer raste gegen 1:20 Uhr über die für den Verkehr gesperrte Moerser Straße, überschritt dabei die Höchstgeschwindigkeit und missachtete mehrere Verkehrsregeln, erklärte die Polizei Duisburg in einer Pressemitteilung.

Dabei kam es auch zu einem Unfall mit den Polizisten. Für den Mercedes-Fahrer könnte es nun heftige Konsequenzen geben. Die Polizei Duisburg ermittelt nun gegen den jungen Verkehrsteilnehmer.

Duisburg: Mercedes-Fahrer flüchtet vor Polizei

An der Lauerstraße ignorierte der junge Mann eine rote Ampel und bog riskant ab. Daraufhin funkte die Zivilstreife Verstärkung an. Die Situation eskalierte, als der Fahrer auf der Friedrich-Ebert-Brücke erneut stark beschleunigte und andere Verkehrsteilnehmer gefährdete. Die Polizisten versuchten, ihn zu stoppen.

Mit Blaulicht forderten die Beamten den Fahrer auf, anzuhalten und den Motor abzustellen. Doch stattdessen legte der 20-Jährige den Rückwärtsgang ein, beschädigte den Fuß eines Polizisten und verletzte einen weiteren am Knie. Danach flüchtete er mit voller Geschwindigkeit in Richtung Laar.

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Die Verfolgungsjagd endete erst auf der Florastraße, als weitere Streifenwagen den Mercedes erfolgreich stoppten. Während der Kontrolle stellten die Beamten fest, dass der Fahrer nach Alkohol roch und weitere Auffälligkeiten zeigte. Zudem verfügte er mutmaßlich nicht über eine gültige Fahrerlaubnis.

Polizisten konnten Dienst fortführen

Ein Arzt entnahm dem 20-Jährigen auf der Polizeiwache mehrere Blutproben. Der Mercedes wurde als Beweismittel sichergestellt. Gegen den Fahrer wurden Strafverfahren wegen gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr und weiterer Delikte eingeleitet. Glücklicherweise konnten die verletzten Polizisten ihren Dienst fortsetzen.

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Dieser Vorfall zeigt erneut, wie gefährlich rücksichtsloses Verhalten im Straßenverkehr sein kann. Dank des schnellen Eingreifens der Polizei in Duisburg konnte Schlimmeres verhindert werden. Die Ermittlungen dauern an, während dem Fahrer schwerwiegende Konsequenzen drohen.