Eine lange Anreise haben die Eishockeycracks der Ravensburg Towerstars vor sich. 610 Kilometer über die A7 und A3 geht es für das Team von Cheftrainer Bo Subr, bevor es sich am Dienstag (19.30 Uhr/Sporteurope.TV) zum zweiten Mal in dieser Saison mit dem Erstliga-Absteiger Düsseldorf messen kann.

Hinspiel ging an Ravensburg

Ende September war der achtmalige Deutsche Meister zu Gast in der Ravensburger CHG-Arena, und die Oberschwaben konnten sich in einer spannenden Partie mit 3:2 (2:1, 1:0, 0:1) durchsetzen. In der packenden Schlussphase hielt Torhüter Ilya Sharipov für Ravensburg den Sieg fest. Selbst der stets kritische Coach Bo Subr sagte im Anschluss an die Begegnung: „Wir haben heute ein gutes Eishockeyspiel abgeliefert. Ich bin stolz darauf, wie hart die Jungs heute gearbeitet haben.“

Das wird definitiv auch am Dienstagabend in Düsseldorf nötig sein, wollen die Ravensburger etwas mitnehmen aus der Landeshauptstadt von Nordrhein-Westfalen. In der Tabelle stehen die beiden Teams dicht beieinander auf den Plätzen drei und vier, lediglich durch das bessere Torverhältnis Düsseldorfs getrennt. Das vergangene Eishockey-Wochenende verlief für beide Teams in etwa gleich, mit einer Auswärtsniederlage und einem Heimsieg. Die Towerstars ließen in Kaufbeuren viele Chancen liegen und verloren 3:4, besiegten zwei Tage später aber zu Hause den Tabellenführer Kassel Huskies mit 5:3. Düsseldorf holte sich in Krefeld eine 1:5-Klatsche ab, um dann Crimmitschau mit 6:4 in die Schranken zu weisen.

Mit einem Sieg im Rücken nach Düsseldorf zu fahren, ist natürlich besser als mit einer Niederlage.

Bo Subr, Cheftrainer der Ravensburg Towerstars

Der Sieg gegen Kassel macht den Ravensburgern nach zwei Niederlagen in Folge Mut – vor allem, dass das Tor zum 4:3 durch Alex-Olivier Voyer in Überzahl fiel. „Unser Powerplay war bislang nicht gut in diesem Jahr, aber heute hat es geklappt und uns den Sieg beschert“, freute sich Coach Subr. „Mit einem Sieg im Rücken nach Düsseldorf zu fahren, ist natürlich besser als mit einer Niederlage. Ich hoffe, das hilft uns auf der mentalen Seite und lässt uns mit neuem Selbstvertrauen das Eishockey spielen, das wir spielen wollen.“