– Anfang Oktober hat es in einem Keller in der Nürnberger Innenstadt gebrannt. Die Folgen für die umliegende Gastronomie sind gravierend und dauern bis heute an.
Was zunächst nach einer kurzen Unterbrechung aussah, entwickelt sich zur Geduldsprobe: Beim Auckland Coffee hoffte man nach dem Brand im Nachbarhaus, nur einen Tag schließen zu müssen. Doch diese Hoffnung zerschlug sich schnell. „Voraussichtlich für eine Woche“, hieß es bald in einem Aushang – inzwischen sind fast zwei Wochen vergangen, und der Betrieb ruht weiterhin.
Der Brand ereignete sich bereits am 1. Oktober im Keller eines Gebäudes in der Königstraße. Laut Feuerwehr brach das Feuer im Heiz- und Elektroraum an einem Verteilerkasten aus. Drei Löschzüge mit rund 40 Einsatzkräften waren im Einsatz, die Polizei sperrte den Bereich an der Ecke zur Kaiserstraße weiträumig ab. Zwar konnte der Brand rasch gelöscht werden, verletzt wurde niemand – doch die Folgen für die umliegenden Geschäfte sind gravierend.
Nach Brand in der Königstraße in Nürnberg: Diese Restaurants sind geschlossen
Seitdem ist der Strom im gesamten Gebäudekomplex abgeschaltet, was den Betrieb der dortigen Gastronomie und Einzelhändler unmöglich macht. Neben dem Auckland Coffee sind auch das vietnamesische Restaurant My Hao, die Pommesmanufaktur Frittenwerk, die Eisdiele Gelatissimo Soldan sowie der Automaten-Kiosk The Späti betroffen. Auch die Thomas-Sabo-Filiale bleibt geschlossen.
„Wir hoffen, bald wieder für euch da zu sein“, schreibt das Team von Viva e Panini. Beim traditionsreichen Italiener rechnet man damit, frühestens Ende Oktober wieder öffnen zu können. Einzig die Kanzlei Rau, Schneck und Hübner in der Königstraße 2 ist weiterhin (zu Fuß) erreichbar.
Wie lange die Reparaturarbeiten noch genau dauern, ist unklar. Für die betroffenen Betriebe bedeutet der Stromausfall nicht nur einen Stillstand – sondern auch einen empfindlichen wirtschaftlichen Einschnitt.
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