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Die geretteten Pudel-Welpen aus der Ukraine sind auf dem Weg der Besserung. Das Tierheim Nürnberg hat wichtige Informationen zur Adoption.

Nürnberg – Bereits seit mehreren Monaten wohnen zwölf Pudel-Welpen im Tierheim Nürnberg – jetzt meldet sich das Tierheim mit einer „wichtigen Info“ zu den Hunden. Die Tiere waren ursprünglich Schmuggelware: Ende Juli waren sie bei einer Buskontrolle an der Grenze bei Waidhaus gefunden worden. Die fünf Monate alten Welpen sollten den Angaben nach aus der Ukraine nach Belgien gebracht werden, als die Polizei sie entdeckte.

Seit mehreren Monaten im Tierheim Nürnberg: Zwölf Pudel, die sich mittlerweile gut entwickeln. Seit mehreren Monaten im Tierheim Nürnberg: Zwölf Pudel, die sich mittlerweile gut entwickeln. © Facebook Tierheim NürnbergTierheim Nürnberg meldet sich mit Neuigkeiten zu den Schmuggel-Welpen

Ohne Futter, Wasser und Licht wurden die Pudel im Gepäckraum des Fahrzeugs geschmuggelt. Zusätzlich dazu seien sie viel zu früh ihren Müttern entrissen worden, schrieb das Tierheim damals in einem Beitrag in den Sozialen Medien. Und: Sie hatten sich mit Parvovirose infiziert. Die Viruserkrankung kann sowohl für Hunde als auch für Katzen sehr gefährlich werden. Doch nun meldet sich das Tierheim Nürnberg in einem Update zu den Pudeln mit einer erfreulichen Nachricht.

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„Den Pudeln geht es mittlerweile super und sie entwickeln sich prächtig“, schreibt das Tierheim in einem Beitrag. Hatten sie in ihrem letzten Update noch darum gebeten, von Adoptions-Bewerbungen für die kleinen Vierbeiner abzusehen, haben sie nun eine wichtige Info dazu: Noch würden sie keine Bewerbungen annehmen, aber es dauere nicht mehr allzu lange, bis sie dazu aufrufen, heißt es. „Davor ist es aber wichtig, dass ihr mit eurem zuständigen Veterinäramt abklärt, ob dieses einer sogenannten Hausquarantäne schriftlich zustimmen. Sollte dies nicht der Fall sein, könnt ihr euch leider nicht bewerben.“

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Dies sei notwendig, da die Hunde aus der Ukraine kommen, einem sogenannten nicht gelisteten Drittland, erklären die Tierschützer. Deshalb müssen sie nach dem Tollwuttiter, der Messung von Tollwut-Antikörpern im Blut, noch drei Monate in Hausquarantäne. Bewerber aus Nürnberg, Fürth oder dem Fürther Land sei dies nicht notwendig, hier wisse das Tierheim bereits Bescheid. (Quelle: Facebook-Beitrag Tierheim Nürnberg) (leo)