Kritik für Clip der Herzogin
Nach Meghans Video: Harry ist „verletzt und traurig“
14.10.2025 – 07:28 UhrLesedauer: 2 Min.
Prinz Harry und Herzogin Meghan: Die beiden sind seit 2018 verheiratet. (Quelle: IMAGO/Amy Katz)
Nach einem Video aus Paris sieht sich Herzogin Meghan massiver Kritik ausgesetzt. Prinz Harry soll besonders betroffen darauf reagieren.
Prinz Harry und Herzogin Meghan sorgten in den vergangenen Tagen erneut für Gesprächsstoff: Während die 44-Jährige im Rahmen der Pariser Fashion Week einen kurzen Clip aus einem fahrenden Auto veröffentlichte, entzündete sich in sozialen Netzwerken eine Debatte. Nutzer warfen ihr vor, das Video sei geschmacklos. Der Grund: Die Szenen wurden nur wenige Meter entfernt von der Stelle aufgenommen, an der Prinzessin Diana 1997 tödlich verunglückte.
Herzogin Meghan hatte am 4. Oktober während der Pariser Modewoche die Balenciaga-Show besucht, um den neuen Kreativdirektor Pierpaolo Piccioli zu unterstützen. Sie teilte anschließend einige Eindrücke aus der Stadt.
Freunde des Paares wiesen diese Deutung entschieden zurück. Wie die britische Zeitung „Daily Mail“ online berichtete, habe sich Meghan nicht in der Nähe des Pont-d’Alma-Tunnels befunden. Ein Bekannter des Paares sagte dem Blatt: „Harry war verletzt und verärgert. Dianas Tod wurde als Knüppel benutzt, um seine Frau zu schlagen. Meghan kam nicht einmal in die Nähe des Tunnels. Das Ganze ist ein Witz, aber für Harry kein besonders lustiger.“ Der Tod seiner Mutter sei erneut als Angriffspunkt gegen Meghan benutzt worden.
Demnach habe Prinz Harry die Reaktionen als frustrierend, aber nicht überraschend empfunden. „Er war eher niedergeschlagen als schockiert“, zitierte die Zeitung die Quelle.
Ein Vertrauter von Prinz Harry sagte dem „People“-Magazin, dass der Herzog von Sussex seine Frau und seine Familie immer vor negativen und „agenda-getriebenen Mediennarrativen“ schützen werde.
In seiner Autobiografie „Spare“ schrieb Prinz Harry, dass er 2007 selbst durch den Tunnel gefahren sei, in dem Diana starb. Dies bewertete er im Nachhinein als eine „sehr schlechte Idee“. Weiter schrieb er: „Ich hatte mir gesagt, dass ich einen Schlussstrich ziehen wollte, aber das wollte ich eigentlich gar nicht. Tief in meinem Inneren hatte ich gehofft, in diesem Tunnel das gleiche Gefühl zu verspüren wie damals.“ Als er die Polizeiakten erhielt, habe er „Unglauben und Zweifel“ verspürt. Doch als er selbst durch den Tunnel fuhr, „waren in dieser Nacht alle Zweifel verschwunden. Sie ist tot, dachte ich. Mein Gott, sie ist wirklich für immer fort.“
 
				
	