Rund eineinhalb Jahre nach einer Verfolgungsjagd auf der A17 ist ein Schleuser zu drei Jahren und vier Monaten Gefängnis verurteilt worden. Das Landgericht Dresden sprach den Mann unter anderem wegen Einschleusens von Ausländern, Gefährdung des Straßenverkehrs, verbotenen Kraftfahrzeugrennens und Körperverletzung schuldig, wie die Bundespolizei am Dienstag mitteilte.
Flucht bei Polizeikontrolle
Der Angeklagte war im Juni 2023 mit sieben Menschen, die unerlaubt nach Deutschland eingereist waren, über die deutsch-tschechische Grenze gefahren, so die Bundespolizei. Bei einer Kontrolle an der Autobahnausfahrt Bad Gottleuba sei er mit bis zu 200 Kilometern pro Stunde über die A17 geflüchtet.
Bei Pirna habe der Mann die Autobahn verlassen, habe mehrere Leitpfosten überfahren und sei bei Rot über eine Kreuzung gefahren. Schließlich sei das Fahrzeug von der Straße abgekommen und neben einem Löschteich zum Stehen gekommen.