Demenz ist eine skrupellose Erkrankung. Die Symptome wie der Gedächtnisverlust, die Orientierungsprobleme oder die Stimmungsschwankungen, sie werden über die Zeit stärker, langsam, aber stetig. Oft scheint der Prozess unaufhaltsam. Aber es gibt ein Aber.
Und dieses Aber kommt aus der Wissenschaft, denn zuletzt schienen sich die guten Nachrichten über Demenz und deren Bekämpfung zu mehren: Mit der richtigen Ernährung kann jeder und jede das Risiko senken, an Demenz zu erkranken. Die Gürtelrose-Impfung schützt ebenfalls zu einem gewissen Grad vor Demenz, genauso wie ein niedriger LDL-Cholesterinwert. Gleich 14 größtenteils beeinflussbare und der Hirngesundheit zuträgliche Faktoren, die der Demenz vorbeugen sollen, haben Forschende zuletzt zusammengetragen. Erst kurz vor Ostern hat die EU das Medikament Lecanemab zugelassen, das Ärzte künftig zur Behandlung der Demenzform Alzheimer einsetzen können.