Es hat für den 1. FC Nürnberg wieder nicht gereicht!
Zum wiederholten Male hatte die Mannschaft von Trainer Miroslav Klose (46) die Chance, mit einem Heimsieg noch einmal richtig in das Aufstiegsrennen einzugreifen. Doch wie schon zuvor gegen Hannover (1:2) und gegen den Hamburger SV (0:3) hat es der Club sich beim 2:3 gegen Paderborn erneut selbst vermasselt.
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Quelle: Bild19.04.2025
Auch, weil die Qualität in der Offensive einfach nicht ausreicht! Der Ausfall von Jannis Antiste (Rotsperre), vor allem aber das längere Fehlen von Torjäger Stefanos Tzimas (muskuläre Rückenprobleme) sind für das jüngste Zweitligateam (der Altersdurchschnitt lag in dieser Saison sogar schon unter 23 Jahren) offenbar einfach nicht zu kompensieren.
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Ganze drei (!) Torabschlüsse sowie ein äußerst überschaubarer Wert an erwartbaren Toren aufgrund der Chancenqualität von 0,73 (x-Goals) belegten die Harmlosigkeit der Club-Offensive gegen Paderborn.
Schon beim 2:1-Erfolg in Kaiserslautern eine Woche zuvor lag dieser Wert mit 0,76 nur unwesentlich höher. Dass Angreifer Mahir Emreli (27) mit zuletzt drei Treffern in zwei Spielen seinen Torriecher wiederentdeckt hat, reicht nicht. Denn der aserbaidschanische Nationalspieler stand auch gegen Paderborn als einzige Sturmspitze einmal mehr alleine auf weiter Flur. Zudem liebt der Aserbaidschaner eher das Kurzpass-Kombinationsspiel. Der Weg in die Tiefe fehlt dem Club-Spiel dadurch aber.
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Spielmacher Julian Justvan (bereitete beide Emreli-Tore gegen Paderborn vor) gibt zu: „Es war letztlich so, dass uns ebendieser eine Spieler fehlt, der den Weg in die Tiefe macht. Natürlich haben wir mit Mahir einen Spieler vorn drin, aber vielleicht tut dir in so einem Spiel ein zweiter ganz gut, dass du da einfach noch mehr Stress aufbaust.“
Doch den hat der Club ohne Tzimas und Antiste schlichtweg nicht mehr im Kader. Lukas Schleimer (25) blieb nach seiner Einwechslung auch am Samstag wieder den Beweis schuldig, der Mannschaft aktuell weiterhelfen zu können. Gleiches gilt für Youngster Dustin Forkel (20). Und Janni Serra (27) scheint im Club-Angriff ohnehin nicht wirklich konkurrenzfähig zu sein
.So bleibt unterm Strich die Erkenntnis, dass es für den Club ganz nach oben nicht reicht, weil er vorne zu schlapp ist.