Die Beziehung zwischen St. Paulis Liga-Konkurrenten Werder Bremen und Naby Keita war noch nie von besonderer Liebe geprägt, im Gegenteil: Sie geriet früh in die Brüche.
Lediglich fünf Spiele bestritt der frühere Liverpool-Star für Werder, zurzeit ist er an Ferencvárosi TC in Ungarn verliehen. Ende Dezember endet die seit Jahresbeginn andauernde Leihe bei dem Klub, in Bremen hat der frühere Nationalspieler Guineas noch bis Sommer 2026 Vertrag. Spielen wird er an der Weser trotzdem nicht mehr. „Wir haben bereits in der Vergangenheit gesagt, dass Naby das Werder-Trikot nicht mehr tragen wird. Daran hat sich in der Zwischenzeit nichts geändert“, sagte Peter Niemeyer, Leiter Profifußball beim SVW, der „Deichstube“ und machte eine klare Ansage: „Dass er nach der Ausleihe ins Profi-Team zurückkehrt, ist ausgeschlossen.“ Keita war bei Werder unter anderem in Ungnade gefallen, weil sich der inzwischen 30-Jährige bei einem Auswärtsspiel in Leverkusen geweigert hatte, als Ersatzspieler auf die Bank zu setzen.