Kriegswaffen und Munition

Kölner Landgericht schickt Waffenhändler ins Gefängnis

14.10.2025 – 19:45 UhrLesedauer: 1 Min.

Kalaschnikow-Munition (Symbolbild): Bei einer Razzia im Reichsbürger-Milieu wurden mutmaßliche Kriegswaffen beschlagnahmt.Vergrößern des Bildes

Kalaschnikow-Munition (Symbolbild): Ein Mann soll Kriegswaffen für den Verkauf bereitgestellt haben. (Quelle: xalexmakx/imago-images-bilder)

Weil er mit Waffen und Munition gehandelt hat, verurteilt das Landgericht Köln einen 68-Jährigen zu mehreren Jahren Haft. Auch einem Komplizen wird der Prozess gemacht.

Das Landgericht Köln hat einen 68-jährigen Mann zu fünf Jahren Haft verurteilt, weil er seit 2019 Waffen und Waffenteile hergestellt und verkauft hat. Eine Sprecherin des Gerichts erklärte am Dienstag, dass der Mann unter anderem wegen des „Überlassens der tatsächlichen Gewalt über Kriegswaffen“ in zwei Fällen verurteilt worden sei.

Mit einem weiteren Mann, dem gesondert der Prozess gemacht wird, soll er zudem vereinbart haben, Waffen, Waffenteile und Munition zu liefern, damit diese an andere Personen weiterverkauft werden konnten. Den Gewinn hätten beide Männer untereinander teilen wollen.

Das vom 68-Jährigen gelieferte Waffenarsenal habe der Komplize in einem Tresor in einem Bunker in Hamburg gelagert. Von dort aus sollen Waffen und Munition an andere Menschen weiterverkauft worden sein, in einem Fall habe der 68-Jährige auch selbst eine Waffe direkt an einen Abnehmer verkauft.