14. Oktober 2025

Ein Kiosk wird zum Spielbrett, Spielfiguren zu Erzählerinnen und Erzählern: Vom 6. bis 30. November 2025 verwandelt der Berliner Künstler Karl Heinz Jeron den Kiosk in Halle in ein überdimensionales Brettspiel. Seine partizipative Performance „DRIFT“ lädt Besucherinnen und Besucher dazu ein, selbst Teil einer wachsenden, vielstimmigen Geschichte zu werden.

Im Zentrum steht ein großflächiges Schachbrett, auf dem von Teilnehmenden gestaltete Figuren über das Spielfeld ziehen. Jede Figur bringt ihre eigene Geschichte mit, und so entsteht nach und nach ein kollektives Geflecht aus Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft – ein Spiel, das Erzählung, Kunst und Fantasie miteinander verwebt.

Inspiriert von Jerons früherer Arbeit „The Visitors“, verbindet „DRIFT“ Elemente aus Performance, Installation und partizipativer Kunst. Das Werk eröffnet neue Perspektiven auf Raum, Gemeinschaft und die Macht der Imagination.

Karl Heinz Jeron, geboren 1962 in Memmingen, lebt und arbeitet in Berlin. Seine Arbeiten bewegen sich zwischen Alltagskultur, Medienwahrnehmung und digitaler Transformation. Ausgestellt wurden sie unter anderem im ZKM Karlsruhe, bei der Ars Electronica Linz, auf der Documenta X, am ICA London und im Museum of Modern Art San Francisco.

Die Ausstellung startet im Rahmen des Wir-Festivals Halle. Weitere Informationen sind unter www.wir-halle.de