Beim Überholen war der Lamborghini offenbar an eine Bordsteinkante gekommen Foto: KS-Images.de
Beim Unfall in der Esslinger Innenstadt ist der Supersportwagen nicht zu schnell gefahren. Für ein solches Fahrzeug kann ein so ein Zusammenstoß zu einem großen Problem werden.
Zu schnelles Fahren war nicht die Ursache des Unfalls mit einem Supersportwagen am Montag Vormittag. „Es handelt sich um einen einfachen Fahrfehler“, sagte ein Sprecher des Polizeipräsidiums Reutlingen. Beim Überholen war der Wagen offenbar an eine Bordsteinkante gekommen und stieß dann mit einem anderen Fahrzeug zusammen. Den Schaden beziffert die Polizei auf 410 000 Euro.
„Ein solcher Unfall kann mit jedem Fahrzeug passieren“, sagt der Polizeisprecher. Die beteiligten Autos haben sich nach den Erkenntnissen der Polizei an das Tempolimit gehalten. Auf der Höhe des Leonardo-Hotels an der Mülberger Straße stießen die Fahrzeuge zusammen.
Bei dem Supersportwagen handelt sich wohl um einen Lamborghini Typ Huracán STO. Diese Autos erreichen Spitzengeschwindigkeiten von 310 Stundenkilometern. Dieser Fahrzeugtyp schafft es in drei Sekunden, auf 100 Stundenkilometer zu beschleunigen. Je nach Ausstattung beziffert die Polizei den Preis des Autos auf 300 000 bis 400 000 Euro.
Luxusfahrzeuge verlieren nach Unfällen an Wert
„Supersportwagen, die einen so schweren Unfall hatten, verlieren deutlich an Wert“, sagt ein Mitarbeiter eines Autohauses, das auf Luxusfahrzeuge spezialisiert ist. „Selbst bei fachgerechter Reparatur lassen sich die Autos dann nur noch schwer verkaufen. Ersatzteile für die Fahrzeuge zu bekommen, ist entsprechend teuer.“
Die Automobili Lamborghini S.p.A. ist ein italienischer Automobilhersteller von Sportwagen mit Sitz in Sant’Agata Bolognese. Seit 1998 gehört das Unternehmen als Teil der Audi AG zum Volkswagen-Konzern.