Zwei französischen Staatsbürgern wird im Iran Spionage für Israel vorgeworfen. Nun wurden sie zu langen Haftstrafen verurteilt. Sie sollen ausgetauscht werden.

Schließen

Veröffentlicht am

Ihr Browser unterstützt die Wiedergabe von Audio Dateien nicht. Download der Datei als mp3: https://zon-speechbert-production.s3.eu-central-1.amazonaws.com/articles/7ec1c6f6-6063-490c-9203-4ff186f69243/full_c977c2b3f210b60443e01fe0dd6dde2e6d077c8df940f73f9c8dc5ced7e08d8977d7bb7d220cab648b435ebbc26c54fd.mp3

2 Min.

-1:31

0.5x
0.75x
1.0x
1.25x
1.5x
2.0x

8
Kommentare

Zusammenfassen

Schließen
Artikelzusammenfassung

Zwei Franzosen im Iran zu hohen Haftstrafen verurteilt wegen angeblicher Spionage für Israel. Die Verurteilten, höchstwahrscheinlich Cécile Kohler und Jacques Paris, haben 20 Tage Zeit, um Berufung einzulegen. Frankreich und der Iran planen einen Gefangenenaustausch, bei dem die beiden freigelassen werden sollen. Im Gegenzug wird eine iranische Wissenschaftlerin aus französischer Haft entlassen. Nach der Freilassung eines deutsch-französischen Radtouristen rechnen Beobachter in Teheran mit der baldigen Freilassung der beiden Franzosen.

Diese Zusammenfassung wurde mithilfe von Künstlicher Intelligenz erstellt. Vereinzelt kann es dabei zu Fehlern kommen.

Gefällt mir

Gefällt mir

Gefällt mir nicht

Gefällt mir nicht

Send

Diese Audioversion wurde künstlich erzeugt.

Schließen
Die Audioversion dieses Artikels wurde künstlich erzeugt.
Wir entwickeln dieses Angebot stetig weiter und freuen uns über Ihr Feedback.

Iran: Das iranische Regime will zwei wegen angeblicher Spionage verurteilte Franzosen gegen eine in Frankreich inhaftierte Iranerin austauschen.

Das iranische Regime will zwei wegen angeblicher Spionage verurteilte Franzosen gegen eine in Frankreich inhaftierte Iranerin austauschen.
© Atta Kenare/​AFP/​Getty Images

Zwei im Iran inhaftierte französische Staatsbürger sind wegen angeblicher Spionage für Israel zu hohen Haftstrafen verurteilt worden. Gegen die namentlich nicht genannten Verurteilten wurden Haftstrafen von 17 und 20 Jahren verhängt, wie das Justizportal Mizan berichtete. Die Angeklagten haben demnach 20 Tage Zeit, um Berufung einzulegen.

Bei den beiden Franzosen handelt es sich aller Wahrscheinlichkeit nach um Cécile Kohler und Jacques Paris, die 2022 während einer Reise durch den Iran festgenommen worden waren. Ihnen wird Spionage für Israels Geheimdienst sowie der Kontakt zu iranischen Gewerkschaftsaktivisten vorgeworfen.

Nach Konsultationen zwischen Frankreich und dem Iran sollen die beiden im Rahmen eines Gefangenenaustauschs freigelassen werden. Das iranische Außenministerium hat das bestätigt. Im Gegenzug soll demnach eine iranische Wissenschaftlerin freigelassen werden, die in Frankreich wegen Terrorpropaganda in den sozialen Medien inhaftiert ist.

Erst in der vergangenen Woche war ein im Süden des Iran inhaftierter deutsch-französischer Radtourist freigelassen worden, nachdem er vom Vorwurf der Spionage freigesprochen worden war. Beobachter in Teheran rechnen daher auch mit der Freilassung der beiden verbliebenen Franzosen.

Iran

Mehr zum Thema

Z+ (abopflichtiger Inhalt);

Iran:
Sie forderten „Frau, Leben, Freiheit“ – und heute?

Iranisches Atomprogramm:
Angriff auf die „Lebensversicherung“ des iranischen Regimes

Atomprogramm:
Iran und Europäer wollen Atomgespräche fortsetzen