Greta, ihre Tochter, nehme das alles sehr mit, sagt Block.
Sie liest die nächste Frage vor: „Haben Sie Herrn Delling am 5. Oktober 2023 geschrieben, er solle nicht mit zu Rechtsanwalt Kury kommen, weil Sie verzweifelter aussähen, wenn Sie allein da seien? Hat Herr Kury in dem daraufhin erstellten Schriftsatz berichtet, dass Sie 15 Minuten lang geweint haben?“
Block antwortet: „Ich reiße mich jeden Tag zusammen, nicht zu weinen. Ich war panisch, als ich von Herrn Barkay die Kinderporno-Verdachts-Infos bekam.“ Gerhard Delling habe sie immer wieder ermutigt, „mein Leid nicht zu kaschieren“.
„Ich weiß nicht mehr, wie viele Minuten ich geweint habe. Aber ich habe bei Herrn Kury geweint“, sagt sie. Ihr Ex-Mann führe „hier einen Abrechnungsfeldzug“. Zum Schluss sagt sie: „Ich sage offen und ehrlich zu allem aus. Ich hoffe, das Gericht hilft mir, endlich einen Weg aus diesem Albtraum zu finden.“
Damit endet ihre Einlassung und auch der Prozess für heute. Christina Blocks Anwalt Dr. Ingo Bott kündigt für den nächsten Prozesstag noch eine ein- bis zweistündige Erklärung an. Der Prozess wird am 29. Oktober fortgesetzt.