Viele Reisende hatten schon darauf gehofft – jetzt könnte es endlich wahr werden. Nachdem der Flughafen Köln/Bonn bereits vor einiger Zeit eine wichtige Veränderung in Angriff genommen. Nun ist der Weg frei und es weiter: Bei der Kontrolle soll nun vermehrt auf die CT-Scanner gesetzt werden.

Die neuen Geräte sind sensibler, können mehr und sollen dabei helfen, den Kontrollgang schneller und bequemer zu gestalten – sowohl für die Mitarbeitenden am Flughafen Köln/Bonn als auch für die Reisenden. Doch das ist noch nicht alles.

Flughafen Köln/Bonn setzt auf CT-Scanner

Nach den Herbstferien will der Airport sukzessive damit beginnen, die alten Scanner gegen die neuen Modelle auszutauschen. Dabei handelt es sich um eine zweistellige Zahl an Geräten, Kostenpunkt: 25 Millionen Euro. Bis zu den Sommerferien 2026 will der Flughafen Köln/Bonn damit fertig sein.

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Die CT-Scanner bieten einen großen Vorteil. Sie können auch Gefahren bei elektrischen Geräten und Flüssigkeiten identifizieren. Das heißt, dass diese im Handgepäck der Reisenden bleiben können und nicht herausgenommen werden müssen. Dadurch könnte auch die Flüssigkeitsregel wegfallen.

Flughafen Köln/Bonn: Flüssigkeitsregel bald Geschichte?

Die CT-Scanner kommen auch schon in München und Frankfurt am Main zum Einsatz. Dort wurde die Flüssigkeitsregel bereits gekippt. Diese besagt, dass Reisende maximal einen Liter Flüssigkeit 100-Milliliter-Tuben in einem wiederverschließbaren Beuteln im Handgepäck mitnehmen dürfen.

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Laut Europäischer Union darf diese Regel beim Einsatz der neuen CT-Scanner ausgesetzt werden. Da am Flughafen Köln/Bonn bisher nur eines dieser Geräte im Einsatz ist, blieb die Regel bisher bestehen. „Wir können den Passagieren ja nicht versprechen, dass sie an einem CT-Gerät kontrolliert werden“, so ein Flughafensprecher gegenüber „t-online“.

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Doch wenn die Umstellung im Sommer abgeschlossen sein sollte, dürfte nichts dagegensprechen. Entscheiden kann das aber nur das Innenministerium oder die Bundespolizei. Es wäre jedoch eine enorme Zeitersparnis für alle.