„Gesichter des Todes“ alias „Faces Of Death“ von 1978 ist einer der berüchtigsten Horrorfilme. 2023 wurde ein Remake gedreht, das aber bis heute nicht erschienen ist. Doch der Karriere von Regisseur Daniel Goldhaber scheint nicht geschadet zu haben.
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„Gesichter des Todes“ alias „Faces Of Death“ kam im Jahr 1978 in US-Kinos und erlangte in den Jahren danach, in der Ära der VHS-Kassetten und Videotheken, einen fast schon mythischen Ruf – vor allem, weil die Pseudo-Dokumentation reale und nachgestellte Schockszenen wie Unfälle, Hinrichtungen, Tierquälerei und Kannibalismus miteinander kombinierte, aber auch, weil der Film unter anderem in Großbritannien und hier in Deutschland verboten war oder indiziert wurde.
2023 wurde dann ein ziemlich prominent besetztes Remake von einem talentierten jungen Regisseur angekündigt und tatsächlich auch gedreht – doch seitdem fehlt von dem neuen „Gesichter des Todes“ jede Spur. Und das, obwohl der Film im März 2025 sogar eigentlich auf dem renommierten SXSW-Filmfestival seine Premiere feiern sollte. Die ganze Geschichte und mehr Infos zum Film hat FILMSTARTS-Redakteur Michael Bendix in diesem Artikel für euch:
Jedenfalls soll Hollywood-Studio Legendary mit dem neuen „Gesichter des Todes“ nicht glücklich sein, trotz einiger Nachdrehs, und den Film seit zwei Jahren in den Giftschrank gesperrt haben, weil er zu „experimentell“ sein soll.
Auch habe man bisher keinerlei Interesse daran, „Faces Of Death“ anderen Anbietern anzubieten oder die Rechte abzutreten, so der bestens vernetzte Insider Jordan Ruimy von World Of Reel, wohingegen es beim US-Branchenmagazin Deadline heißt, dass Lionsgate aktuell verschiedene Angebote abwäge.
Neuer Thriller von „Faces Of Death“-Regisseur Daniel Goldhaber kommt
Auch wenn von „Faces Of Death“ also vorerst weiterhin jede Spur fehlt, scheint das der Karriere des jungen Regisseurs Daniel Goldhaber keinen Schaden zugefügt zu haben, der mit den wohlwollend aufgenommenen Filmen „Cam“ und „How To Blow Up A Pipeline“ bereits zwei kleinere Ausrufezeichen gesetzt hat. Denn wie Deadline nun berichtet, hat Goldhaber für seinen neuen Film bereits einen Verleiher gefunden, nämlich New Regency – und dieses Mal hoffentlich mehr Glück damit, den Film dann auch einem Publikum zu präsentieren.
Wobei die Prämisse des bislang titellosen Films auch dieses Mal wieder potenziell kontrovers klingt: Laut Deadline soll der neue Film von Daniel Goldhaber nämlich ein „rasanter, figurengetriebener Thriller“ mit einer Thematik voller gesellschaftlichem Brennstoff sein und von dem Konflikt zwischen den 99 Prozent armen Menschen und dem einen Prozent reichen Menschen handeln.
Ebenfalls ziemlich kontrovers ist die neue Netflix-Serie „Monster: Ed Gein“. Diese ist aber zumindest ein ziemlicher Erfolg in den Charts – auch wenn sie nicht an den Vorgänger „Dahmer: Monster“ herankommt: