Nach Schüssen in Berlin-Kreuzberg sind zwei Menschen verletzt worden. Ersten Erkenntnissen zufolge kam es kurz nach 16 Uhr in der Adalbertstraße zu einem Schusswechsel zwischen mehreren Personen, wie die Polizei mitteilte.
Einsatzkräfte fanden wenig später in der nahegelegenen Naunynstraße einen Mann mit einer Schussverletzung. Er wurde vor Ort erstversorgt und anschließend in ein Krankenhaus gebracht. Ein weiterer mutmaßlich Beteiligter hat sich laut Polizei selbstständig mit Schussverletzungen an Bein und Oberkörper in ein Krankenhaus begeben. Auch er werde dort behandelt.
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Im Zusammenhang mit der Tat stellten Beamte in der Weichselstraße Berlin-Neukölln nach eigenen Angaben ein Auto mit zwei Insassen fest, die Schusswaffen bei sich führten. Laut einer Polizeisprecherin wird ein Tatzusammenhang aktuell geprüft. Der genaue Ablauf und die Hintergründe sind der Polizei zufolge noch unklar und Gegenstand laufender Ermittlungen.
Der Bereich rund um den Tatort bis hin zum Kottbusser Tor wurde weiträumig abgesperrt und von Polizisten abgesucht. Die Polizeisprecherin schätzte die Zahl der Einsatzkräfte vor Ort auf im oberen zweistelligen oder unteren dreistelligen Bereich.
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Bereits am Vorabend fielen in Kreuzberg Schüsse. Drei Geschwister im Alter von 20, 25 und 26 Jahren standen gegen 21.30 Uhr vor einem Mehrfamilienhaus in der Alexandrinenstraße, als mehrere Schüsse aus unbekannter Richtung fielen, wie die Polizei mitteilte. Verletzt wurde dabei niemand. Einen Zusammenhang zwischen den Vorfällen stellte die Polizei zunächst nicht her. (mit dpa)