An dieser Stelle findest du den Text-to-Speech Player
Um den TTS Player darzustellen, brauchen wir deine Zustimmung.
externen Inhalt aktivieren Um eingebettete Inhalte anzuzeigen, ist Ihre jederzeit widerrufliche Einwilligung (über den Schalter oder über “ Widerruf Tracking und Cookies “ am Seitenende) zur Verarbeitung personenbezogener Daten nötig. Dabei können Daten in Drittländer wie die USA übermittelt werden (Art. 49 Abs. 1 lit. a DSGVO). Mit dem Aktivieren des Inhalts stimmen Sie zu. Weitere Infos finden Sie hier.
London – In San Francisco und Los Angeles gehören sie längst zum Straßenbild: die Robotaxis von Waymo. Jetzt will die Google-Schwesterfirma mit ihren selbstfahrenden Autos auch Europa erobern.
Auch interessant
Anzeige
Auch interessant
Anzeige
Wie das Unternehmen aus dem kalifornischen Mountain View mitteilte, sollen die fahrerlosen Fahrzeuge ab 2026 Passagiere in London befördern. In den kommenden Monaten will Waymo dafür die nötigen Genehmigungen einholen. Einen genauen Starttermin nannte die Firma noch nicht.
Waymo gilt als Vorreiter beim autonomen Fahren. In den USA legten die Wagen mit dem leeren Fahrersitz bereits mehr als zehn Millionen bezahlte Fahrten zurück. Kunden können die weißen Elektro-Jaguars einfach per App bestellen und steigen dann hinten oder auf dem Beifahrersitz ein. Das Lenkrad anzufassen, ist strikt untersagt. Im Schnitt gab es deutlich weniger Unfälle als bei menschlichen Fahrern.
Auch Elon Musk will Robotaxis an den Start bringen
Parallel zur Waymo-Expansion läuft sich jedoch auch prominente Konkurrenz warm: Tech-Milliardär Elon Musk (54) will mit Tesla ebenfalls den Markt für Robotaxis aufrollen. Der große Unterschied: Während Waymo neben Kameras teure Laser-Sensoren nutzt, setzt Musk ausschließlich auf Kameras.
Das macht Teslas System deutlich günstiger – aber auch umstritten. Denn Fachleute und Wettbewerber bezweifeln, dass sich echtes autonomes Fahren nur mit Kameras sicher umsetzen lässt.
Tesla startete seinen Robotaxi-Test mit modifizierten Model Y im Sommer in Austin (Texas)
Foto: Joel Angel Juarez/REUTERS
In London trifft Waymo auf starke Konkurrenz: Der Fahrdienstvermittler Uber arbeitet dort mit dem Unternehmen Wayve zusammen, das ebenfalls Technik für selbstfahrende Autos entwickelt. Erste Erfahrungen mit dem Linksverkehr sammelt Waymo bereits bei Testfahrten in Tokio.
Auch der Fahrtenvermittler Lyft (stammt wie Waymo aus Kalifornien) will im kommenden Jahr Robotaxis nach Europa bringen. Die Fahrzeuge stammen vom chinesischen Tech-Riesen Baidu und fahren unter der Marke Apollo Go. Schon jetzt sind sie in mehreren chinesischen Städten im Einsatz. Geplant ist, dass sie kommendes Jahr auch auf deutschen Straßen rollen – wenn die Behörden grünes Licht geben.