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Kwasnioks emotionale El-Mala-Rede: „Sorgfältig abwägen“

Aktualisiert am 16.10.2025 – 16:19 UhrLesedauer: 18 Min.

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Said El Mala hat zuletzt drei Spiele innerhalb einer Woche absolviert. (Quelle: IMAGO/Marco Steinbrenner/DeFodi Images/imago)

Der 1. FC Köln spielt in dieser Saison wieder erstklassig. Im Newsticker auf t-online finden Sie alle wichtigen Meldungen rund um die „Geißböcke“.

Donnerstag, 16. Oktober 2025

Said El Mala ist in Fußball-Deutschland derzeit in aller Munde. Nur Lukas Kwasniok tat verwundert, als er am Donnerstag auf der Pressekonferenz vor dem Spiel gegen den FC Augsburg auf den 19-Jährigen angesprochen wurde. „Ich habe gar keinen Hype um Said mitbekommen“, sagte der Trainer mit einem Schmunzeln. Gegen die TSG Hoffenheim hatte El Mala vor der Länderspielpause zum ersten Mal beim FC in der Startelf gestanden – und prompt das Tor zum 1:0-Sieg erzielt.

Für Kwasniok bedeutet das jedoch längst nicht, dass der Angreifer auch gegen Augsburg von Anfang an auf dem Platz stehen wird. „Nur weil jemand ein Tor erzielt, heißt das noch lange nicht, dass er in Zukunft automatisch beginnt“, meinte der Trainer. Zwar gehe es einerseits darum, „den Flow“ zu nutzen, andererseits müsse man den Spieler aber auch schützen. So sagte der 44-Jährige weiter: „Ich weiß, dass das gerade für euch alle ganz schwer zu akzeptieren ist – aber der Junge ist 19 Jahre alt und hat jetzt innerhalb einer Woche drei Spiele absolviert, auf Bundesliga und U21-Niveau.“

El Mala sei dies noch nicht so gewohnt wie gestanden Profis. Und so wurde Kwasniok auch emotional: „Ich möchte nicht eines Tages hier sitzen und die Frage beantworten: Warum habt ihr auf den Jungen nicht Acht gegeben? Wenn er sich verletzt, weil wir etwas unvorsichtig waren und ihn in etwas reinkatapultiert haben, was unverantwortlich war.“ Ob El Mala deswegen am Samstag gegen Augsburg erneut von Beginn an startet, wollte sich der Trainer noch offenlassen. „Wir müssen sorgfältig die Entscheidung abwägen, ob uns Said von Beginn an hilft oder von der Bank noch mehr.“

Donnerstag, 16. Oktober 2025

Der 1. FC Köln zeigt offenbar Interesse an einer Verpflichtung von Kuba Nawrocki. Das berichtet Transfer-Experte Rudy Galetti. Neben dem FC sollen auch der VfB Stuttgart, der VfL Wolfsburg und mehrere Vereine aus Italien den jungen Polen beobachten. Nawrocki war im Sommer 2024 zur zweiten Mannschaft von Widzew Łódź gewechselt – jenem Klub, von dem Imad Rondić im Janaur 2025 zum FC kam.