Anlässlich der großen Pumuckl-Ausstellung im Landshut-Museum, die am 11. Oktober eröffnet worden ist, sind in der Landshuter Innenstadt kleine Beton-Skulpturen des Pumuckl aufgestellt worden. Eine davon ist nun verschwunden – die auf der Mauer der Burg Trausnitz.

Die Stadt geht von Vandalismus aus

Daniel Schreiber, der Leiter der Museen der Stadt Landshut, erklärte auf Anfrage des BR: „Wünschenswert ist der Fall nicht, der Pumuckl hält das aber aus. Wir werden die Figur ersetzen. Lieber lassen ein paar Unbelehrbare ihre Gewalt an einer Betonfigur aus als an Menschen“, so Schreiber.

Dass eine der öffentlich ausgestellten Figuren verändert, beschädigt oder entfernt werden könnte, sei einkalkuliert worden. Der Fall werde deswegen nicht zur Anzeige gebracht. „Der Pumuckl wird auch manchmal zornig, insofern können wir das ein bisschen verstehen. Aber lieber wäre es uns, wenn möglichst viele Freude am Pumuckl haben.“

Streetart-Künstler hat Skulpturen entworfen

Im Stadtgebiet von Landshut sind derzeit zehn Betonfiguren des Pumuckl verteilt – entworfen von Streetart-Künstler Julian Mombaisse, bekannt als Bonnie Ton. Sie bilden ein Suchspiel und zugleich einen Hinweis auf die große Pumuckl-Ausstellung im Landshut-Museum. Die Ausstellung widmet sich dem berühmten Kobold und dem Gesamtwerk seiner Schöpfer, der Autorin Ellis Kaut und der Illustratoren Barbara von Johnson und Brian Bagnall.

Die Ausstellung geht bis Herbst 2026.