„Keine Katastrophe, aber es war schon komisch“
„Pani Puri ist eine indische Teigtasche“, erklärt Baris die unbekannte Komponente. Die wird mit Tatar befüllt und mit weißem Trüffel garniert. Die Inspiration für die Vorspeise kommt aus einem Drei-Sterne-Restaurant in Dubai. Jasna, die an ihrem „Das perfekte Dinner“-Abend einen ungewöhnlichen Gegenstand mitgekocht hat, sieht ihre Fine-Dining-Erwartung bestätigt: „Große Teller, kleine Portionen.“ Fast allen schmeckt es, nur Jeannie mag weder Tatar noch Trüffel. Baris hat vorgesorgt: „Ich habe ein Rote-Bete-Carpaccio für dich gemacht.“
Das nimmt Jeannie dankend an. Allerdings bekommt sie die Alternative erst, als die anderen schon fertig gegessen haben: „Es war jetzt keine Katastrophe, aber es war schon komisch.“ Ella übt konstruktive Kritik: „Er hätte vielleicht schon im Voraus fragen können. Da wäre dann die Pause nicht entstanden, als er noch mal verschwunden ist.“
Der Hauptgang lässt auf sich warten. Während Baris in der Küche schwitzt, stellt Reiner fest: „Das Zeitmanagement war so lala.“ Jeannie bestätigt: „Wir haben ziemlich lange auf das Hauptgericht gewartet.“ Aber nachdem sich alle so gut verstehen, wird eben fröhlich geplaudert. Als Baris mal kurz am Tisch auftaucht, fragt ihn Jeannie: „Wie geht’s dir? Wo bist du?“ Baris wischt sich wieder den Schweiß von der Stirn und lacht: „Jeannie, mach mich bitte nicht nervös, ich komm grad runter.“ Nach dem Abfragen der Gargradvorlieben für das Rinderfilet gerät er noch mehr unter Druck, von rare bis well done ist alles dabei.