Der südafrikanische Rand bewegte sich am Donnerstag innerhalb einer engen Spanne und wurde vor allem durch gestiegene Goldpreise gestützt, da Investoren angesichts der Handelskonflikte zwischen Peking und Washington auf das sichere Edelmetall ausweichen.
Um 14:20 Uhr GMT notierte der Rand bei 17,3125 gegenüber dem US-Dollar und lag damit nahezu unverändert zum Schlusskurs vom Mittwoch.
In dieser Woche konzentrieren sich Anleger weiterhin auf den schwelenden Handelsstreit zwischen den USA und China. Washington kritisierte am Mittwoch die erweiterten Exportkontrollen Chinas für Seltene Erden und bezeichnete sie als Bedrohung für globale Lieferketten.
Unterdessen hat der anhaltende Shutdown der US-Regierung die Veröffentlichung geplanter Wirtschaftsdaten gestoppt. Ein Beamter des US-Finanzministeriums warnte, dass dies die Wirtschaft mit bis zu 15 Milliarden US-Dollar pro Woche an verlorener Wertschöpfung belasten könnte.
Wie andere risikosensitive Währungen orientiert sich der Rand häufig an globalen Faktoren wie der US-Politik und Wirtschaftsdaten.
,,Das USD-ZAR-Paar scheint sich gefangen zu haben und handelt in einer engeren Spanne“, erklärte ETM Analytics in einer Research-Notiz. Die lokale Währung warte offenbar auf einen neuen Impuls, der mit den zunehmenden Spannungen zwischen den USA und China sowie deren Auswirkungen auf die US-Aktienmärkte zusammenhängt.
An der Johannesburger Börse legte der Top-40-Index zuletzt um 1 % zu, gestützt vor allem durch Goldminenwerte.
Südafrikas richtungsweisende Staatsanleihe mit Laufzeit bis 2035 konnte leicht zulegen, die Rendite sank um 3 Basispunkte auf 9,015 %.