Mit 1,5 Milliarden Euro will die EU Produktion und Lieferketten von Rüstungsgütern ausbauen. 300 Millionen Euro sollen in die Zusammenarbeit mit der Ukraine fließen.

Ihr Browser unterstützt die Wiedergabe von Audio Dateien nicht. Download der Datei als mp3: https://zon-speechbert-production.s3.eu-central-1.amazonaws.com/articles/b8389b46-166a-4d23-9d8e-5da6a33d77c0/full_949aa4392d4cd8977cd965d67d931e741a04127868f55500e750471930f5494a2b12ef7362d0b542db8539406e6ce377.mp3

2 Min.

-1:48

0.5x
0.75x
1.0x
1.25x
1.5x
2.0x

2
Kommentare

Zusammenfassen

Schließen
Artikelzusammenfassung

Die EU plant, die europäische Verteidigungsfähigkeit mit 1,5 Milliarden Euro zu stärken. Ein Teil des Budgets soll in die Zusammenarbeit mit der Ukraine fließen. EU-Kommissionspräsidentin von der Leyen sieht das als wichtigen Schritt zur Verteidigungsbereitschaft bis 2030. Lange wurde diskutiert, ob europäische Rüstungskonzerne bevorzugt werden sollen – nun dürfen bis zu 35 Prozent außerhalb der EU gekauftes Material sein. Die EU bezieht derzeit über 60 Prozent ihrer Waffen von Nichtmitgliedstaaten, vor allem den USA, und möchte diesen Anteil auf 45 Prozent senken.

Diese Zusammenfassung wurde mithilfe von Künstlicher Intelligenz erstellt. Vereinzelt kann es dabei zu Fehlern kommen.

Gefällt mir

Gefällt mir

Gefällt mir nicht

Gefällt mir nicht

Send

Diese Audioversion wurde künstlich erzeugt.

Schließen
Die Audioversion dieses Artikels wurde künstlich erzeugt.
Wir entwickeln dieses Angebot stetig weiter und freuen uns über Ihr Feedback.

Aufrüstung: Panzer Panther KF51 (l.) und Leopard im neuen Artilleriewerk von Rheinmetall.

Panzer Panther KF51 (l.) und Leopard im neuen Artilleriewerk von Rheinmetall.
© Julian Stratenschulte/​dpa

Die EU hat ein Programm zur Förderung der
europäischen Verteidigungsfähigkeit
 beschlossen. Mit zunächst 1,5
Milliarden Euro sollen Produktion und Lieferketten von Rüstungsgütern ausgebaut werden, wie der Rat der EU am Donnerstag mitteilte. Neben einer
Verbesserung der Verteidigungsbereitschaft der EU ziele das Programm
auch darauf ab, „die Zusammenarbeit mit der Ukraine im Bereich der
Verteidigungsindustrie zu unterstützen“.

Gemäß der mit dem Europäischen Parlament
getroffenen Vereinbarung gilt das Budget von 1,5 Milliarden Euro für den
Zeitraum von 2025 bis 2027. Davon sollen etwa 300 Millionen Euro in die
Zusammenarbeit mit der Ukraine fließen. EU-Kommissionspräsidentin
Ursula von der Leyen begrüßte die Einigung auf das European Defence
Industry Programme (Edip) als wichtigen Schritt hin zu einer EU, die
„bis 2030 verteidigungsbereit“ ist.

Lange Zeit hatte bei den Verhandlungen über
Edip Unklarheit darüber geherrscht, ob europäische Rüstungskonzerne
bevorzugt werden sollten oder nicht. Einige Mitgliedstaaten wollten mit
den Geldern des Programms Material außerhalb der EU kaufen, insbesondere
in den USA. Die Einigung erlaubt nun einen maximalen Anteil von 35 Prozent an außerhalb der EU gekauftem Material. Derzeit bezieht die
EU mehr als 60 Prozent seiner Waffen von Nichtmitgliedstaaten, den
Großteil aus den USA. Brüssel möchte diesen Anteil auf 45 Prozent
senken.

Aufrüstung

Mehr zum Thema

Z+ (abopflichtiger Inhalt);

Landesverteidigung:
Können wir uns nur mit Waffen verteidigen?

Z+ (abopflichtiger Inhalt);

Großmanöver in Hamburg:
Bereit für einen Krieg?

Drohnenabwehr:
Fang die Drohne