Ace Frehley, der frühere Lead-Gitarrist der Rockband Kiss, ist tot. „Wir sind tief erschüttert und untröstlich“, heißt es in einer Mitteilung seiner Familie, die der Deutschen Presse-Agentur vorliegt. In seinen letzten Momenten hätten die Angehörigen ihm mit liebenden, friedlichen Worten zur Seite gestanden. Er starb demnach in der Stadt Morristown im US-Staat New Jersey. Der Musiker wurde 74 Jahre alt.

Kiss(von rechts) mit Gitarrist Paul Stanley, Lead-Gitarrist Ace Frehley und Bassist Gene Simmons spielen während des Abschiedskonzerts der Band im Raum Detroit.
Foto: Paul Warner/AP/dpa

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Ace Frehley: Was bisher über seinen Tod bekannt ist

Seine Sprecherin Lori Lousararian teilte mit, dass Frehley jüngst in seinem Haus gestürzt sei. Die genaue Todesursache wurde zunächst aber nicht bekannt.

Die Bandkollegen von Kiss drückten ihre Trauer aus und würdigten den Verstorbenen als „wesentlichen und unersetzlichen Rock-Soldaten“ in den prägendsten Kapiteln der Band und ihrer Geschichte. „Er ist und wird immer ein Teil des Kiss-Erbes sein“, hieß es weiter.

Erfolg mit Kiss und einer Solo-Karriere

Die Rock-Band Kiss wurde 1973 in New York gegründet und machte mit wildem Make-up, spektakulären Kostümen und theatralischen Live-Shows Furore. Damals gehörten neben Lead-Gitarrist Frehley der Bassist und Sänger Gene Simmons, Sänger und Gitarrist Paul Stanley und Schlagzeuger Peter Criss dazu.

Die Mitglieder der Rockgruppe Kiss im Jahr 1999 (von links): Gene Simmons, Peter Criss, Paul Stanley und Ace Frehley.
Archivfoto: Ron Heflin/AP/dpa

Die Mitglieder der Rockgruppe Kiss im Jahr 1999 (von links): Gene Simmons, Peter Criss, Paul Stanley und Ace Frehley.Icon MaximizeIcon Lightbox Maximize

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Zu den größten Kiss-Hits zählen unter anderen „I Was Made for Lovin‘ You“, „Rock and Roll All Nite“ und „Black Diamond“. Frehley, mit dem Beinamen „Spaceman“, stand oft im silberfarbenen Kostüm und mit einem silbernen Stern-Make-up im Gesicht auf der Bühne. 2014 wurde Kiss in die Rock and Roll Hall of Fame aufgenommen.

Der gebürtige New Yorker Frehley verließ die Band 1982, um eine Solo-Karriere zu starten. 1996 war er bei der höchst erfolgreichen Reunion-Tour von Kiss aber wieder dabei. Zuletzt brachte Frehley 2024 das Rockalbum „10.000 Volts“ heraus. Mit bürgerlichem Namen hieß er Paul Daniel „Ace“ Frehley.

Ace Frehley war in seiner Solo-Karriere ungeschminkt unterwegs.
Foto: DON EMMERT/AFP

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Bereits 1999 waren die Kiss-Musiker mit einer Sternenplakette auf Hollywoods „Walk of Fame“ verewigt worden. Dort wurden am Donnerstag nach Angaben der Plaketten-Verleiher Blumen abgelegt. „Wir sind über den Verlust von Ace tief betrübt“, hieß es in einer Mitteilung, die ihn als „legendäres Talent“ würdigte.

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01.10.2014, Schweiz, Zürich: Hollywood-Star Diane Keaton spricht auf einer Pressekonferenz zum Filmfestival Zürich (ZFF), Schweiz. (zu dpa: «US-Medien: Hollywood-Star Diane Keaton gestorben») Foto: Walter Bieri/KEYSTONE/dpa +++ dpa-Bildfunk +++Kamera IconKamera Icon 80 Bilder

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