Der Düsseldorfer Künstler Albert Fürst (1920 bis 2014) ist ein Urgestein des deutschen Informel. Er war Mitglied der wichtigen rheinischen Künstler-„Gruppe 53“, zu der Peter Brüning, Karl Fred Dahmen, Winfried Gaul, Herbert Götzinger und Gerhard Hoehme gehörten. In den Jahren 1956 und 1957 war er Leiter der Gruppe. Er vertrat diese Haltung aber nicht nur im Freiheitsdrang der 1950er Jahre. Auch sein Spätwerk rankt und entwickelte sich „aus dem Zufall, der von innen kommt“.