Sorge um Filmikone
Brigitte Bardot seit drei Wochen im Krankenhaus
17.10.2025 – 09:40 UhrLesedauer: 2 Min.
Brigitte Bardot: Die Schauspielerin wurde Ende September 91 Jahre alt. (Quelle: IMAGO / Prod.DB)
Brigitte Bardot kämpft derzeit im französischen Toulon mit schweren gesundheitlichen Problemen. Sie soll das Krankenhaus jedoch bald wieder verlassen können.
Seit 50 Jahren lebt Brigitte Bardot zurückgezogen. In den Siebzigerjahren kehrte sie dem Rampenlicht den Rücken, widmet sich seitdem voll und ganz dem Tierschutz. Doch nun machen besorgniserregende Nachrichten um die 91-Jährige die Runde. Wie mehrere französische Medien wie „Var-Martin“ und „Ici Provence“ übereinstimmend berichten, befindet sich die Schauspielerin aktuell in einer Klinik in Toulon in Südfrankreich.
Wie „Var-Martin“ schreibt, soll Brigitte Bardot seit drei Wochen im Privatkrankenhaus Saint-Jean liegen. Dort soll sie sich „im Rahmen einer schweren Erkrankung einer Operation unterzogen“ haben. Ihr Zustand sei zwar weiterhin besorgniserregend, die Schauspielerin werde die Klinik aber in wenigen Tagen verlassen können, heißt es weiter. Brigitte Bardot hatte Ende September ihren 91. Geburtstag gefeiert.
Mit freizügigen Rollen versetzte sie die Welt in den Fünfzigerjahren in Aufruhr. Brigitte Bardot gehörte damals zu den schönsten, begehrtesten und erotischsten Schauspielerinnen. Nur 95 Minuten hatten gereicht, um 1956 aus ihr einen Weltstar zu machen. Damals war sie gerade einmal 22 Jahre alt.
In dem Film „Und immer lockt das Weib“ spielt sie eine laszive junge Frau, die nach Abenteuern mit Männern sucht. In dem Drama räkelt sie sich im Evakostüm im Sand von St. Tropez. Die Schauspielerin mit den blonden Haaren und dem Schmollmund brach alle Tabus. Sie schockierte eine ganze Nation. Es folgten Filme wie „Die Wahrheit“, „Die Verachtung“ und „Viva Maria“.
Nach 15 Jahren im Rampenlicht zog sich Brigitte Bardot völlig überraschend aus dem Showgeschäft zurück. Ihr Abschied war radikal und endgültig. Damals war sie noch keine 40. Seit fünf Jahrzehnten lebt die Schauspielerin mittlerweile fernab des Blitzlichtgewitters.
Seit dem Ende ihrer Filmkarriere hat sie sich ganz und gar dem Tierschutz verschrieben. Sie nennt es auch den „Kampf ihres Lebens“. Dass ihr Einsatz für die Tiere auf viel Häme und Sarkasmus stößt, stört sie wenig. Sie weiß um ihr Bild in der Öffentlichkeit. „Früher lag mir die Welt zu Füßen, weil ich schön, berühmt und begehrt war, und heute störe ich nur noch“, schrieb sie in ihrer Biografie.
Vor wenigen Monaten gab sie ihr erstes TV-Interview nach elf Jahren. Auch dort sprach sie vor allem über den Tierschutz. Das Rampenlicht hat sie hinter sich gelassen. „Ich wurde in meinem Leben oft fotografiert und gefilmt, jetzt will ich Natur, Ruhe und Frieden“, erklärte sie weiter.
