Amos Pieper (27) zählt zu den großen Verlierern der bisherigen Werder-Saison – dabei kann der Defensivspieler relativ wenig dafür.
Viel mehr „leidet“ Pieper unter den starken Leistungen von Werder-Juwel Karim Coulibaly (18), der den Routinier nach dessen Hüft-Verletzung in der Innenverteidiger-Hierarchie auf Platz 4 verdrängte.
Besonders bitter: Piepers Vertrag läuft kommenden Sommer aus. Im System mit Dreierkette unter Ex-Trainer Ole Werner (37/Leipzig) war der frühere Bielefelder im Endspurt der vergangenen Saison noch gesetzt. In der Taktik des neuen Werder-Coaches Horst Steffen (56) mit zwei Innenverteidigern ist aktuell kein Platz für Pieper – bis jetzt!
Heiße Infos!: Verlässt dieser RB-Star die Bundesliga?
Quelle: BILD17.10.2025
Denn der U21-Europameister von 2021 profitiert von den vielen Ausfällen in der Defensive und dürfte aufgrund der großen Personalnot gegen Heidenheim am Samstag (15.30 Uhr, Sky) seine ersten Bundesliga-Minuten sammeln.
Werder Bremen: Alles-oder-nichts-Spiel für Pieper?
Dabei steht Pieper in Heidenheim wegen mehrerer Faktoren besonders im Fokus. Zum einen will er sich mit einer starken Leistung für mehr Spielzeit anbieten, zum anderen geht es auch um seine Zukunft.
Pieper kann jeden guten Auftritt gebrauchen – auch um sich gegebenenfalls für andere Vereine interessant zu machen.
Werders Profi-Chef Peter Niemeyer (41) will seinem Defensivspieler keinen zusätzlichen Druck machen. „Das eine Spiel wird jetzt nicht über seine Zukunft entscheiden. Wir sind einfach froh, dass er wieder fit ist und spielen kann“, sagt er zu BILD. Genau hinschauen dürften die Bremer Bosse bei Pieper aber trotzdem …
Es dürfte nämlich nicht mehr lange dauern, bis sich in Sachen Zukunft etwas tut. Möglich, dass spätestens im Winter eine Entscheidung fällt. Bewegung gibt es in den Gesprächen bisher nicht. Niemeyer: „Wir befinden uns weiterhin im Austausch mit seiner Agentur. Da gibt es aber keinen neuen Stand.“