Um Nico Schlotterbeck, die Identifikationsfigur bei Borussia Dortmund, ranken sich Wechselgerüchte. Um ihn zu halten, will sein Klub an die Schmerzgrenze gehen – und prüft doch Alternativen.
Von Freddie Röckenhaus, Dortmund
Imagemäßig könnte es für Nico Schlotterbeck nicht besser laufen. In Borussia Dortmunds nettem Stammlokal, wo in den Gästezimmern oft die Neuankömmlinge unter den BVB-Spielern für ein paar Monate logieren, bis sie eine eigene Bleibe haben oder sie wieder woandershin weiterwandern, ist der schneidige junge Mann der Liebling von allen. Schlotterbeck kommt zwar nur zum Essen, ins Restaurant, aber da haut es vor allem die weibliche Belegschaft immer etwas um: gutes Benehmen, gute Laune, gutes Aussehen. Man hört: Wenn doch alle Profis so wären. Nur, dass man gerade nicht mehr weiß, ob der „Schlotti“ nicht genau so ist: so wie alle Profis. Auf der Durchreise.