Nach der Kommunalwahl wird neben dem Stadtrat und Ausschüssen auch der Seniorenbeirat der Stadt Willich neu zusammengesetzt. Insgesamt 15 Kandidatinnen und Kandidaten treten an, um die Interessen der älteren Generation in Willich zu vertreten, wie die Stadt mitteilt. Unter ihnen seien unter anderem ehemalige Kaufleute, Polizisten und Vorstände – „gemeinsam bringen sie beeindruckende 1028 Jahre Lebenserfahrung ein“, heißt es in der Pressemitteilung.

Die Stadt weist darauf hin, dass alle Wahlberechtigten – also alle Einwohnerinnen und Einwohner ab 58 Jahren, die am Wahltag seit mindestens drei Monaten in Willich gemeldet sind – Mitte Oktober ihre Wahlunterlagen per Post erhalten. Die Wahl der neun stimmberechtigten Beiratsmitglieder erfolgt ausschließlich per Brief. Der Wahlbrief kann kostenfrei über die Deutsche Post zurückgesendet oder direkt in die Briefkästen der städtischen Verwaltungsstellen eingeworfen werden. Damit die Stimme gültig gezählt wird, müssen die Unterlagen bis spätestens am offiziellen Wahltag, also am Mittwoch, 19. November, bis 18 Uhr eingegangen sein.

Viele der Kandidatinnen und Kandidaten stellen sich in Kurzvideos vor, die auf der städtischen Homepage unter www.stadt-willich.de aufgerufen werden können. Es gibt dazu eine eigene Seite zum Thema Seniorenbeirat, auf dieser finden sich darüber hinaus Antworten auf oft gestellte Fragen rund um die Wahl. Die Arbeit des Seniorenbeirats ist unparteilich. Es treten keinen politischen Vereinigungen an, sondern Menschen, die mitten im Leben stehen, die aber in der Regel keiner Partei angehören oder in der politischen Arbeit erfahren sind.

Die 15 Kandidierenden sind (in alphabetischer Reihenfolge): Angelika Bendt (Willich), Host Franke (Schiefbahn), Christoph Funken (Schiefbahn), Ottmar Geberbauer (Anrath), Jürgen Goormann (Willich), Werner Hanewinkel (Schiefbahn), Johannes Josten (Willich), Jochen Kaulitzky (Schiefbahn), Peter Kleinschmidt (Willich), Christian Kolb (Willich), Axel Küppers (Willich), Andreas Littmeier (Neersen), Hans Nielbock (Willich), Elke Rademacher (Schiefbahn) und Peter Wattenbach (Neersen).

Sarah Bünstorf, Beigeordnete und in dieser Funktion auch Wahlleiterin, hebt hervor, wie bedeutsam die Wahl ist: „Die Kandidatinnen und Kandidaten bringen sehr unterschiedliche Erfahrungen und Sichtweisen mit – genau das macht den Seniorenbeirat zu einem starken Sprachrohr für die ältere Generation in Willich.“ Auch der Seniorenbeauftragte Sebastian Kludt, der zusammen mit seiner Kollegin Eva Dregger für die Organisation der Wahl zuständig ist, ruft zur Beteiligung auf: „Jede Stimme zählt. Eine hohe Wahlbeteiligung stärkt den Seniorenbeirat und sorgt dafür, dass die Anliegen der Generation 58 plus in unserer Stadt noch mehr Gewicht haben.“