
Der HC Elbflorenz bejubelt gegen Nordhorn-Lingen den sechsten Liga-Sieg in Serie. Nach dem Erfolg am Samstag stehen die Dresdner – zumindest vorübergehend – auf Platz 2.
Die Siegesserie des HC Elbflorenz geht weiter. Gegen die HSG Nordhorn-Lingen blieben die Dresdner zum sechsten Mal in Folge ohne Punktverlust. Hinzu kommt der Erfolg über den HSV Hamburg im DHB-Pokal. In der gut gefüllten Ballsport-Arena erlebten die Fans am Samstagabend eine Gala-Vorstellung ihrer Lieblinge. Der HC Elbflorenz setzte sich am Ende mit 34:22 (18:11) durch.
Von Beginn an übernahmen die Gastgeber die Initiative und führten schnell mit 5:1 (6.) Erst danach fand Nordhorn in die Partie. Doch während die Gäste immer wieder Siebenmeter und freie Würfe liegen ließen oder am starken Marino Mallwitz im HCE-Tor scheiterten (12 Paraden), präsentierte sich Dresden phasenweise gnadenlos effektiv. Auch in bis zum Zeitspiel vorgetragenen Angriffen fanden die Hausherren immer wieder noch die Lücke. Beim Stand von 18:11 zur Pause schien die Vorentscheidung bereits gefallen.
Kabinettstückchen für die Fans
Auch nach der Pause agierte Dresden konzentriert und hielt die HSG bis zur 45. Minute auf sieben Tore Abstand. Erst danach schlichen sich einige Nachlässigkeiten ein. Trainer André Haber reagierte mit einer Auszeit und mahnte seine Spieler, konzentriert zu Ende zu spielen. Das beherzigten die Dresdner, ließen es sich aber nicht nehmen, dem Publikum noch das eine oder andere Kabinettstückchen zu zeigen. Die Gegenwehr der Gäste war längst gebrochen, in den letzten sieben Minuten gelang ihnen kein Tor mehr. So zog der HC Elbflorenz Tor um Tor davon und machte den Abend am Ende für die HSG Nordhorn-Lingen zum Debakel.
Mit dem Sieg springt Dresden – zumindest vorübergehend – auf Platz in der Tabelle. Bester Werfer für Elbflorenz war Julius Dierberg mit elf Toren. Für die Gäste traf Oskar Gentzel (5) am häufigsten.
olei