Zeitumstellung im Oktober 2025
Wann die Uhr im Herbst auf Winterzeit umgestellt wird
Aktualisiert am 19.10.2025 – 10:23 UhrLesedauer: 4 Min.
Die Zeitumstellung im Herbst steht an (Symbolfoto): Die Fotomontage zeigt einen weißen und schwarzen Wecker mit Herbstblättern. (Quelle: IMAGO/Christian Ohde/imago)
Im Herbst ist es wieder so weit. Die Zeitumstellung kommt im Oktober erneut auf Deutschland zu. Doch an welchem Wochenende wird an der Uhr gedreht, um auf Winterzeit umzustellen?
Deshalb stellen sich vielen Menschen in Deutschland immer wieder zwei Fragen zur Zeitumstellung im Herbst: Wann wird die Uhr im Oktober bei der Zeitumstellung von Sommerzeit auf Normalzeit (früher: Winterzeit) umgestellt? Und in welche Richtung muss der Zeiger gedreht werden?
Die Zeitumstellung im Herbst findet immer am letzten Wochenende im Oktober statt. Für 2025 bedeutet dies, dass die Zeitumstellung auf Normalzeit in der Nacht vom Samstag, 25. Oktober, auf Sonntag, 26. Oktober, vonstattengeht.
Damit beendet die Zeitumstellung im Herbst 2025 die Sommerzeit einen Tag früher als im vergangenen Jahr. Denn im Oktober 2024 wurde die Uhr in der Nacht von Samstag, 26. Oktober 2024, zu Sonntag, 27. Oktober 2024, auf Winterzeit, wie die Normalzeit weiterhin vor allem umgangssprachlich bezeichnet wird, umgestellt.
Die genaue Uhrzeit für die Zeitumstellung vom 25. auf den 26. Oktober 2025 lautet wie folgt: Um 3.00 Uhr nachts wird der Zeiger auf 2.00 Uhr gestellt. Damit dreht man die Uhr um eine Stunde zurück.
Während der Minutenzeiger bei traditionellen Uhren noch selbst für die Zeitumstellung auf Winterzeit zurückgedreht werden muss, gibt es für alle Funkuhren ein zentrales Kommando, sodass sich diese automatisch anpassen. Dieses geben die Atomuhren der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt in Braunschweig vor.
Durch das Zurückdrehen der Uhr am letzten Wochenende im Oktober auf die Normalzeit gewinnen die Menschen in Deutschland eine Stunde, die sie bei der Zeitumstellung im März auf Sommerzeit „verloren“ haben.
Dennoch fragen sich viele jedes Mal bei der Zeitumstellung wieder, in welche Richtung der Zeiger gedreht werden muss. Diverse Eselsbrücken helfen dabei, sich das Prozedere für die Sommer- und Winterzeit zu merken: „Zum Sommer werden die Gartenmöbel vor die Tür gestellt, zum Winter werden sie wieder zurück ins Haus geholt.“
Einigen Menschen hilft auch die 2-3-2-Regel: Im Frühjahr wird von 2 Uhr auf 3 Uhr umgestellt, und im Herbst wird von 3 Uhr wieder auf 2 Uhr zurückgestellt.
Die ursprüngliche Idee der Zeitumstellung – also der Wechsel im Frühjahr auf die Sommerzeit – hatte als Ziel, Energie zu sparen. Der Plan war, dass der Verbrauch von Strom geringer ist, wenn es eine Stunde länger taghell ist. Diese Energieeffekte sind allerdings umstritten, da sie bis heute kaum nachweisbar seien.
Dennoch stellt sich die Frage, ob der Vorgang noch zeitgemäß sei? Im März und Oktober wird immer wieder öffentlich diskutiert, ob die Zeitumstellung abgeschafft werden sollte.
