Diese hässlichen Szenen will niemand sehen!
Nach Super-Volley : Messi-Bodyguard mit krasser Mucki-Show
Quelle: BILD / Instagram @yasstcheuko15.10.2025
Riesen-Ausschreitungen nach dem Zweitliga-Derby Karlsruhe gegen Kaiserslautern (2:3) am Samstag. Nach Schlusspfiff stürmten nach gegenseitigen Provokationen auf der Tribüne KSC-Fans in Richtung Kaiserslautern-Anhänger, anschließend kam es zu wilden Schlägereien zwischen beiden Fan-Gruppen. Auch Ordner waren involviert. Nach Polizeiangaben wurden dabei zahlreiche Ordner und Fans verletzt. „Über das genaue Ausmaß der Verletzungen ist noch nichts bekannt“, sagte ein Pressesprecher der Karlsruher Polizei.
Kaiserslautern, das die Vorkommnisse nun gemeinsam mit Karlsruhe aufarbeiten will, verurteilte die Ausschreitungen nach dem brisanten Derby in einer Stellungnahme. Allerdings wurden auch fünf Lautern-Fans festgenommen, da diese mit brutaler Gewalt vorgingen. Der FCK: „Weit nach Abpfiff der Partie feierten die Fans des FCK im Gästeblock friedlich den Derbysieg, als Anhänger der Karlsruher teilweise vermummt über die Gegengerade im Wildparkstadion stürmten und dabei vom Ordnungsdienst des Karlsruher SC nicht aufgehalten werden konnten. Am Gästeblock angekommen, versuchten die Fans der Heimmannschaft, in den Gästeblock einzudringen.“
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Zudem kritisierten die Pfälzer auch den Karlsruher Stadionsprecher und die Polizei: „Mehr als unglücklich waren dabei nach Ansicht des FCK auch die Aussagen des Karlsruher Stadionsprechers, der die Situation weiter anheizte, statt diese zu deeskalieren. Die Polizei schritt aus Sicht der FCK-Verantwortlichen deutlich zu spät ein und versuchte, zunächst aus dem Gästeblock heraus die Situation abzusichern, was jedoch nicht gelang. Weitere Polizeikräfte versuchten deshalb, die KSC-Fans im angrenzenden Block der Gegengerade zurückzudrängen. Die Situation eskalierte dennoch, sodass es im weiteren Verlauf zu gewaltsamen Aufeinandertreffen der beiden Fanlager sowie dem Ordnungsdienst und Polizeikräften kam.“
Erst ein Großaufgebot der Polizei konnte die massiven Ausschreitungen beenden
Foto: Uli Deck/dpa
Die Polizei erklärte: „Nach dem Abpfiff kam es im Bereich des Gästefanblocks zu kurzzeitigen Ausschreitungen, unter anderem Sachbeschädigungen, Körperverletzungsdelikte und Widerstandshandlungen der beiden rivalisierenden Fangruppierungen.“
Laut Polizei malträtierten sowohl die Lautern- als auch die KSC-Fans die Ordnungsdienstmitarbeiter mit Fäusten. Dies konnte nur durch Hinzuziehens massiver Polizeikräfte unterbunden und eine weitere Eskalation vermieden werden, so die Polizei weiter. Lautern sagt dazu abschließend: „Die Vorkommnisse verurteilt der FCK aufs Schärfste und möchte hiermit nochmals explizit zum Ausdruck bringen, dass jegliche Form von Gewalt, egal ob physischer oder psychischer Natur, im Stadion nichts zu suchen hat, nicht zu tolerieren ist und sich gegen die Werte und Normen richtet, für die der 1. FC Kaiserslautern und der deutsche Fußball stehen.“
Klar ist: Solche Szenen will in Fußball-Stadion niemand sehen.