Leipzig erst mutig, dann passiv – SCM nutzt die Lücken
Die Leipziger begannen mutig und hielten bis zum 4:4 (7. Minute) mit dem SC Magdeburg Schritt. Dann aber häuften sich die technischen Fehler und die Magdeburger bestraften das passive Abwehrverhalten der Gastgeber mit einem 5:0-Lauf zum 9:4 (10.). Eine starke Phase von Torhüter Domenico Ebner ließ den SC DHfK kurzzeitig hoffen, der beim 10:14 (21.) wieder auf Sichtweite war. Doch nach einer Auszeit von SCM-Trainer Bennet Wiegert fanden die Gäste zu ihrer Dominanz zurück und bauten ihre Führung mit vier Toren nacheinander auf 18:10 (27.) aus. Mit sechs Toren Rückstand ging es für die Messestädter in die Kabine.
Leipzigs Trainer Alonso: „Reißt euch zusammen“
Nach dem Wechsel das gleiche Bild. Die Magdeburger trafen wie sie wollten, hinten ließen die Schützlinge von Trainer Wiegert kaum etwas zu. Der SCM glänzte mit seinem Umschaltspiel, während sich die Leipziger im Angriff an Ideenlosigkeit überboten. Leipzigs Coach Raul Alonso nahm seine letzte Auszeit und versuchte seine Jungs mit harschen Worten noch einmal aufzurütteln: „Reißt euch zusammen, verdammt nochmal.“ Es half alles nichts.
Gastgeber völlig verunsichert – SCM lässt es locker ausklingen
Nach 43 Minuten zeichnete sich beim Stande von 15:29 ein Debakel für die völlig verunsicherten Gastgeber an. In der Schlussphase ließen es die Magdeburger etwas lockerer angehen. Bei den Gastgebern zeichnete sich Ahmed Khairi mit fünf Toren als bester Werfer aus. Auf Seiten der Magdeburger glänzte Gisli Kristjansson, der siebenmal einnetzte.