Ahmelmann forderte den Bund auf, die Wettbewerbsbedingungen zu verbessern. Gemeinsam mit Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer und Finanzminister Christian Piwarz setze man alles daran, „dass Dresden verbunden bleibt“.
Aber: „Ein Bundesland kann nicht dauerhaft ausgleichen, was der Bund durch ein Übermaß an Abgaben, Steuern und regulatorischen Hürden strukturell verteuert.“ Um im europäischen Wettbewerb mitzuhalten, mahnte Ahmelmann eine deutliche Senkung der „staatlich verursachten Standortkosten“ an. Dafür müssten Luftverkehrsteuer, Luftsicherheitskosten und Flugsicherungskosten angepasst werden.
Der Freistaat Sachsen hält 77,3 Prozent der Anteile an der Mitteldeutschen Flughafen AG, zu der die Flughäfen Dresden und Leipzig/Halle gehören. Das Land Sachsen-Anhalt ist mit 18,54 Prozent beteiligt, der Rest teilt sich auf die Städte Leipzig, Dresden und Halle auf.