Die Ursprünge des Kölner Domschatzes reichen bis ins 10. Jahrhundert zurück. Bereits in der Lebensbeschreibung Erzbischof Brunos wird von der Überführung bedeutender Reliquien berichtet – darunter der Stab und die Kette des heiligen Petrus. Über Jahrhunderte wuchs die Sammlung liturgischer Geräte, Insignien, Reliquien, Bücher und Textilien durch Anschaffungen, Stiftungen des Domkapitels sowie Schenkungen aus Klerus und Bürgerschaft. Ein herausragendes Ereignis war die Übertragung der Gebeine der Heiligen Drei Könige durch Erzbischof Rainald von Dassel im Jahr 1164 – ein Meilenstein für die Bedeutung des Kölner Domschatzes. Dies wirkte sich auch auf die Vermehrung des Domschatzes aus.