Ankunft in Köln/Bonn
Mann zeigt seinen „Ausweis“ – und darf nicht einreisen
20.10.2025 – 10:18 UhrLesedauer: 1 Min.
Bundespolizisten an einem deutschen Flughafen (Archivfoto): Am Wochenende ging ein Reisender den Ermittlern in Köln/Bonn ins Netz. (Quelle: IMAGO/Stefan Zeitz Photography/imago)
Damit hatte der Mann wohl nicht gerechnet: Am Flughafen zeigt er bei der Einreise seinen „Ausweis“ vor, den Bundespolizisten fällt schnell etwas auf.
Die Bundespolizei hat am Samstagabend bei einer Einreisekontrolle am Flughafen einen 33-jährigen türkischen Staatsangehörigen aufgegriffen, der mit gefälschten Dokumenten einreisen wollte.
Der Mann präsentierte den Kontrollbeamten einen „totalgefälschten“, wie die Bundespolizei es ausdrückte, belgischen Reisepass. Bei der anschließenden Überprüfung stellten die Beamten Unstimmigkeiten an dem Dokument fest und führten eine genaue Kontrolle durch.
Die Durchsuchung seiner Gepäckstücke brachte das volle Ausmaß ans Licht: Neben dem gefälschten belgischen Pass führte der 33-Jährige eine echte türkische ID-Karte, einen gefälschten belgischen Führerschein sowie eine weitere gefälschte ID-Karte mit sich. Der Mann war auf einem Flug aus Antalya unterwegs.
Die Bundespolizei leitete ein Ermittlungsverfahren wegen Urkundenfälschung und Verstoßes gegen das Aufenthaltsgesetz ein. Nach Abschluss aller notwendigen Maßnahmen entschied die zuständige Behörde, den Mann zurückzuweisen. In der Nacht zum 19. Oktober wurde er nach Antalya zurückgebracht. Die sichergestellten Dokumente dienen als Beweismittel in den laufenden Ermittlungen.
