Fieber_ThermometerFOTO: iStock

Die Grippewelle in Österreich schwächt sich ab, doch noch immer melden sich tausende Arbeitnehmer krank. Experten raten jetzt zu vorbeugenden Maßnahmen.

Die Zahl der Erkrankten in Österreich geht zurück, bleibt aber auf hohem Niveau. Aktuelle Daten der Österreichischen Gesundheitskasse (ÖGK) belegen, dass vergangene Woche knapp 77.000 Personen aufgrund eines grippalen Infekts arbeitsunfähig gemeldet waren. Hinzu kommen 483 dokumentierte Influenza-Erkrankungen bei ÖGK-versicherten Arbeitnehmern und Arbeitslosengeldbeziehern.

Erfreulich ist der deutliche Abwärtstrend im Vergleich zur Vorwoche, als noch über 83.400 Erkrankungsfälle registriert wurden. Diese positive Entwicklung zeigt sich bundesweit – in Wien beispielsweise sank die Zahl der grippalen Infekte von 24.134 auf 22.985 Fälle.

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Präventive Maßnahmen

Trotz dieser Entspannung mahnt Dr. Andreas Krauter, Chefarzt der ÖGK, zur Vorsorge: „Wichtig ist jetzt, das Immunsystem zu stärken. Ein gesunder Lebensstil mit ausreichend Bewegung, Schlaf und einer ausgewogenen Ernährung ist dabei entscheidend.“

Besonders empfiehlt er die Grippeimpfung vor der kommenden Hochsaison. „Das ist immer noch der beste Schutz gegen die echte Grippe. Besonders für Risikogruppen wie Ältere, Schwangere und chronisch Erkrankte. Sie reduziert nicht nur das Risiko einer Grippe, sondern auch schwere Verläufe und Krankenhausaufenthalte“, so Krauter.

Der Mediziner verweist auf die schwankenden Fallzahlen während der Grippesaison und betont, dass eine hohe Impfquote entscheidend zur Entlastung des Gesundheitssystems beitragen könne.

Der ÖGK-Chefarzt empfiehlt der Bevölkerung, präventive Maßnahmen zur Stärkung der körpereigenen Abwehr zu ergreifen und sich gegen Influenza impfen zu lassen.

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