Drei Viertel der Franzosen haben kein Vertrauen mehr in die Politik. Wie blicken sie auf die aktuelle Regierungskrise? Ein Besuch am Stadtstrand von Marseille

20. Oktober 2025, 19:03 Uhr

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Artikelzusammenfassung

Die Stimmung in Marseille ist geprägt von Resignation angesichts der politischen Krise in Frankreich. Trotz Protesten und Misstrauen gegenüber der Regierung scheint die Empörung der Franzosen zu erlahmen. Die Vermögensungleichheit und das Versagen der Behörden in Marseille verstärken die Verachtung für die politische Elite. Während die Sonne untergeht, diskutieren Strandbesucher über die prekäre Lage im Land, während sie Austern und Venusmuscheln genießen. Die Krise scheint weit weg, solange man am Meer ist und durchatmen kann.

Diese Zusammenfassung wurde mithilfe von Künstlicher Intelligenz erstellt. Vereinzelt kann es dabei zu Fehlern kommen.

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Marseille Krise Plage des Catalans Strand Malmousque

„Welche Krise?“ An den Stränden von Marseille ist bei Austern und Oliven von der instabilen Lage der Pariser Politik nicht viel zu spüren.
© Yilmaz Aslan/​ Sipa/​ action press

Die erste Reaktion
am Marseiller Stadtstrand auf jede Frage zur politischen Krise in Frankreich: ein Oh, là, là, optional mit einem Aufstöhnen, Kopfschütteln, Lacher. Es ist
Freitagabend, 17 Uhr, noch ist nicht in den Louvre eingebrochen worden. Beste Apéro-Zeit am Plage des Catalans, dem stets überfüllten Sandstreifen einen kurzen
Fußmarsch aus der Innenstadt hinaus. Am Himmel kreischen Möwen, Chipspackungen werden
aufgerissen, Korkenzieher gesucht, unter Handtüchern umständlich Badeanzüge
angezogen. Von der zugestauten Küstenstraße tönen Scooter und stehende Motoren.