Jetzt also doch! Danny Röhl (36) wird Trainer des schottischen Traditionsklubs Glasgow Rangers. Am Montag unterschrieb er für zweieinhalb Jahre.

Dabei hatte Röhl den Schotten vergangene Woche eigentlich abgesagt. Doch der Klub ließ nicht locker – und bekam jetzt doch noch seinen Wunsch-Trainer!

Nach BILD-Informationen nahmen die Rangers erneut Kontakt zu Röhl auf. Der Grund: Die Klub-Bosse waren nach den überzeugenden persönlichen Gesprächen mit dem Deutschen sicher, dass er der richtige Mann für den Neuanfang sei.

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Röhl sagt: „Es ist ein großes Privileg, die Rolle des Cheftrainers bei einem so unglaublichen Verein zu übernehmen.“

Die Rangers sind nach acht Spieltagen aktuell nur Sechster in der schottischen Premiership. Trainer Russell Martin (39) wurde nach dem Fehlstart nach nur 123 Tagen im Amt freigestellt.

Nun soll es Röhl richten, er sagt: „Die Erwartungen hier sind klar. Die Fans wollen jetzt Ergebnisse sehen – meine Mentalität und Erfahrung sagen mir, dass ich genauso denke, und ich glaube an die Spieler, dass wir das schaffen können.“

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Der Deutsche kommt ablösefrei, sein Vertrag bei Sheffield Wednesday wurde vor Kurzem aufgelöst. Davor arbeitete er unter anderem als Co-Trainer unter Hansi Flick beim FC Bayern und in der deutschen Nationalmannschaft.

Doch die Rangers waren nicht seine einzige Option – Röhl stand zuletzt bei mehreren Klubs auf der Liste. Im vergangenen Winter wollte ihn der HSV holen. Im Sommer hatte Röhl konkrete Gespräche mit dem VfL Wolfsburg, Werder Bremen, RB Leipzig und Southampton. Auch bei West Ham war er nach der Trennung von Graham Potter als Kandidat im Gespräch.

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Quelle: BILD20.10.2025

Gerrard und Muscat sagten den Rangers ab

Die Rangers mussten auf der Suche nach einem neuen Trainer schon einige Rückschläge hinnehmen.

Unter anderem sagte Steven Gerrard (45) dem Traditionsklub ab. Der Ex-Profi hatte die Rangers bereits von 2018 bis 2021 trainiert und den Klub 2021 sogar zur schottischen Meisterschaft geführt – dem ersten Titel nach einer langen Durststrecke. Doch er entschied sich am Ende gegen eine Rückkehr.

Wie „BBC“ berichtet, soll zuletzt auch Kevin Muscat (52) den Schotten nach längeren Verhandlungen eine Absage erteilt haben. Der Australier möchte lieber die Saison bei seinem Klub Shanghai Port beenden.