Die USA und Australien haben ein Abkommen über die Zusammenarbeit bei kritischen Mineralien und Seltenen Erden geschlossen. Australiens
Premierminister Anthony Albanese und US-Präsident Donald Trump
unterzeichneten im Weißen Haus eine entsprechende Vereinbarung
im Umfang von 8,5 Milliarden US-Dollar. Trump sagte, sie sei das
Ergebnis monatelanger Verhandlungen. Albanese sagte, das Abkommen
hebe die Partnerschaft beider Länder „auf die nächste Stufe“. Allein innerhalb der kommenden sechs Monate wollen die beiden Länder mehr als drei Milliarden US-Dollar in Projekte für kritische Mineralien investieren.
Die Vereinbarung fällt in eine Phase wachsender
Spannungen der USA mit China. Die chinesische Regierung hatte Anfang Oktober angekündigt, den
Export kritischer Mineralien künftig strenger zu reglementieren.
Ausländische Unternehmen sollen demnach eine Genehmigung der
chinesischen Regierung benötigen, um Magnete zu exportieren, die auch
nur Spuren Seltener Erden enthalten, wenn diese aus China stammen oder
mit chinesischer Technologie hergestellt wurden. Die US-Regierung sieht darin
einen Versuch, den globalen Technologiemarkt zu kontrollieren.
Die genauen Details des Deals waren zunächst nicht bekannt. Albanese und Trump teilten mit, ein Teil der Vereinbarung betreffe die Verarbeitung der Mineralien. China hat weltweit die größten Reserven an Seltenen Erden, aber auch Australien verfügt über bedeutende Vorkommen.
US-Präsident Trump will nach China reisen
US-Präsident Trump kündigte bei dem Treffen mit Albanese erneut an, dass er Anfang des kommenden Jahres nach China reisen werde. Ein genaues Datum nannte er nicht. Schon nach einem Telefonat mit dem chinesischen Präsidenten Xi Jinping im September hatte Trump einen Besuch in China angekündigt.
Er habe eine „großartige Beziehung“ mit Xi Jinping, sagte Trump jetzt. Für den Fall, dass der Handelsstreit zwischen den USA und der Volksrepublik nicht beigelegt werden sollte, drohte der US-Präsident China jedoch erneut mit Zusatzzöllen von 100
Prozent ab dem 1. November. Er begründete dies mit den stärkeren
chinesischen Exportkontrollen für Seltene Erden.
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