Im Tankstelle-Projektraum umreißt der ehemalige Direktor des Schloßbergmuseums am 22. Oktober einen bedeutenden Teil der Chemnitzer Vergangenheit.

Chemnitz.

Thomas Schuler (im Bild), langjähriger Direktor des Chemnitzer Schloßbergmuseums, hält am Mittwoch, 22. Oktober einen Vortrag im Tankstelle-Projektraum, Zwickauer Straße 214. Unter dem Titel „Jüdisches Leben in der Chemnitzer Vormoderne“ wird Schuler, der Geschichte, Kunstgeschichte und Theologie in Rom, Münster und Tübingen studiert hat, unter anderem darauf eingehen, wie sich jüdisches Leben in der Stadt entwickelte und welchen Einflüssen diese Entwicklung unterlag. Die Rede sein wird auch vom Entstehen einer funktionierenden Religionsgemeinschaft mit eigenen Einrichtungen, beispielsweise einer Synagoge. Der Vortrag beginnt um 19 Uhr und bietet Gelegenheit, davor und danach die Ausstellung „Intermezzo“ zu besichtigen, die bis zum 25. Oktober Kunst aus der Chemnitzer Partnerstadt Düsseldorf zeigt. (gp) Foto: Toni Söll/Archiv