Der erste Schritt ist getan …
Bochums Neu-Trainer Uwe Rösler (56) hat das Ruhrstadion mit dem 3:2 gegen Hertha zum Beben gebracht. Beim VfL keimt jetzt die Hoffnung auf, dass der Umschwung nachhaltig ist und die Mannschaft nicht nachlässt. Denn noch steckt der Pott-Klub im Tabellenkeller.
Einzelgespräche und Mentalität: So führte Rösler Bochum wieder in die Spur!
► Gespräche: Rösler weiß, dass er die Rettung nicht allein stemmen kann. Er braucht die Unterstützung des Trainerteams und der kompletten Mannschaft. Daher setzt Rösler auf Kommunikation, um herauszufinden, was die Spieler beschäftigt. Doch nicht nur der Trainer selbst, sondern auch die Jungs sollen öfter die Klappe aufmachen.
Auch interessant
Anzeige
Auch interessant
Anzeige
Keeper Timo Horn (32), der seit Wochen zu den besten Bochumern gehört: „Er hat gefordert, dass wir auf dem Platz mehr reden und uns gegenseitig unterstützen. Man konnte sehen, wie wir uns nach guten Aktionen abgefeiert haben.“
► Pläne: Rösler hat die Mannschaft – trotz Abwesenheit der Nationalspieler (u. a. Bero, Holtmann, Onyeka) – sehr gut auf den Hauptstadt-Klub eingestellt. Horn: „Er ist ein Trainer, der sehr ins Detail geht. Das haben wir auch gebraucht. In vielen Situationen waren wir nachlässig und der letzte Schritt hat gefehlt. Bei defensiven Standards haben wir nicht gut verteidigt. Das war jetzt alles etwas besser.“
► Mentalität: Trotz 9 Grad feuerte Rösler seine Mannschaft in kurzer Hose an, trieb sie zur Höchstleistung. Der Funke sprang auch auf die Zuschauer „anne Castroper“ über. Die lange glücklosen Bochumer hatten endlich wieder die breite Brust, um den knappen Vorsprung mit heißem Herzen ins Ziel zu bringen. Das hatte wochenlang gefehlt!
Rösler: „Das war kein normales Spiel, sondern wie ein Pokal-Finale. Dass wir den Neustart mit 3 Punkten über die Bühne bringen, war absolut wichtig.“
„Bildhübsch“: Fans feiern Wontorra-Video
Quelle: Instagram @laurawontorra21.10.2025