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Eine junge Frau steht in einem Zimmer eines Frauenhauses. © Peter Steffen/dpa
Die Stadt kündigt eine Kampagne samt neuer Website mit Hilfestellen an. Es geht auch um die bessere Umsetzung der Istanbul Konvention.
Die Stadt Frankfurt beschäftigt sich weiter mit der Istanbul-Konvention und zwar in Form einer Kampagne. Am Dienstagabend tagte der Ausschuss für Wirtschaft, Recht und Frauen im Römer. Tina Zapf-Rodríguez (Grüne), Dezernentin für Klima, Umwelt und Frauen, sagte, dass sich inzwischen verschiedene Arbeitsgruppen zusammengetan hätten, um die Umsetzung der Konvention in Frankfurt zu stärken.
In wenigen Wochen solle in Frankfurt eine Kampagne zur Prävention von Gewalt gegen Frauen starten, kündigte Zapf-Rodríguez an. Zusätzlich soll eine Website mit Beratungsangeboten für Betroffene online gehen. Am 25. November, dem Internationalen Tag zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen, soll außerdem ein Banner am Eisernen Steg zur UN-Aktion „Orange the World“ aufgehängt werden.
Zur Website
stark-gegen-gewalt-frankfurt.de
Die Istanbul-Konvention ist ein völkerrechtlicher Vertrag zur Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen. Sie trat 2014 in Kraft und verpflichtet die Unterzeichnerstaaten, Gewalt gegen Frauen als Menschenrechtsverletzung zu bekämpfen. Deutschland ratifizierte die Konvention 2018.