Gutes Omen fürs Derby?
Talisman von RWE-Trainer wieder aufgetaucht
21.10.2025 – 16:31 UhrLesedauer: 2 Min.
RWE-Trainer Uwe Koschinat im Glück (Archivbild): Der 54-Jährige hat seinen Glücksbringer nach kurzer Abwesenheit wieder zurück. Passend zum anstehenden Derby. (Quelle: IMAGO/Maximilian Koch)
Seit kurzem vermisste RWE-Trainer Uwe Koschinat seinen Glücksbringer. Nun ist das Stofftier wieder aufgetaucht. Ein gutes Omen für das anstehende Derby?
Einige Tage hatte Uwe Koschinat, Trainer von Rot-Weiss Essen, seinen Glücksbringer vermisst. Nun ist er wieder zurück. Der Coach fand die Stofftier-Möwe namens „Uwe“ am Dienstagmorgen widererwartend auf seinem Schreibtisch vor.
Das Rätsel um den Verbleib des Maskottchens ist damit gelöst. Doch wo war „Uwe“? Dominik Götz, neuer Equipment Manager bei RWE, hatte die Möwe nach dem Auswärtsspiel bei Erzgebirge Aue eingesammelt und mitgenommen. Da ihm die Bedeutung des Stofftiers nicht bewusst war, hatte er es zunächst nur verstaut.
Die Möwe „Uwe“ gilt seit Januar als wichtiger Talisman für den Drittligisten. Eine Frau hatte Koschinat den Glücksbringer an der Hafenstraße überreicht, als RWE nach einer 0:2-Niederlage bei Alemannia Aachen als Tabellenvorletzter in Abstiegsnot geriet.
Mit dem Stofftier kam die sportliche Wende. RWE hielt die Klasse und gewann den Niederrheinpokal. Koschinat nahm die Möwe zu jedem Spiel mit und platzierte sie neben seinem Trainerstuhl.
In den vergangenen beiden Spielen musste der Fußballlehrer jedoch ohne seinen Talisman auskommen. Ein Fehler, der sich bereits im Niederrheinpokal bei RW Oberhausen bemerkbar machte und auch gegen Viktoria Köln reichte es nur knapp zum 1:0-Sieg.
Noch im Interview bei Magenta Sport hatte Koschinat am vergangenen Wochenende über das Verschwinden des Maskottchens gesprochen und zugegeben, unsicher über dessen Verbleib zu sein. „Ich habe nur die Vermutung, dass ich sie in Aue auf der Ersatzbank vergessen habe. Da hatte ich sie platziert und dann setzte dieser starke Regen ein“, meinte Koschinat.
Der 54-Jährige war damals in die Katakomben des Erzgebirgsstadions geflüchtet und hatte die Möwe zurückgelassen. Kein Einzelfall, da er öfter Dinge vergesse, so Koschinat. Unternehmerin Tanja Mlakar, die Koschinat den Glücksbringer geschenkt hatte, hatte für den Fall des dauerhaften Verschwindens sogar bereits eine Ersatz-Möwe bereitgestellt. Diese wäre dem RWE-Trainer am Dienstag beim Training überreicht worden.
Vor dem Derby am Sonntag (19.30 Uhr) beim MSV Duisburg kann Rot-Weiss Essen nun allerdings mit dem Original-Talisman antreten. Vielleicht ein gutes Omen für das Match beim aktuellen Tabellenführer.
